Coelalysia zambiae, Fischer, 2006

Fischer, M., 2006, Über Coelalysia CAMERON und einige Dacnusini (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 38 (2), pp. 1365-1390 : 1365-1390

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135317

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3902BB4A-FF97-E858-391D-1846FE53FA0A

treatment provided by

Felipe

scientific name

Coelalysia zambiae
status

sp. nov.

Coelalysia zambiae View in CoL nov.sp. ( Abb. 9-13 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Zambia-C, 45 km SE Kitwe, 12.-15.I.2003, J. Halada leg., 3♀♀. - Zambia-C, 60 km NW Kapiri Mposhi, 8.XII.2002, J. Halada leg., 1♀. - Zambia-NW, Solwezi env. 1-3-XII.2002, J. Halada leg., 1♀.

H o l o t y p u s ♀ von 45 km SE Kitwe, Biologiezentrum Linz.

V e r b r e i t u n g: Zambia.

N a m e n s e r k l ä r u n g Nach der Republik Sambia = Zambia (ehemals Nordrhodesien) benannt.

♀. Körperlänge: 4 mm.

Kopf: 2-mal so breit wie lang, 1.6-mal so breit wie das Gesicht, 1.3-mal so breit wie das Mesoscutum, 2.2-mal so breit wie das T1; Augen 1.2-mal so lang wie die Schläfen, nicht vorstehend, an den Schläfen kaum gerundet und hier ebenso breit wie an den Augen. Abstand der Toruli voneinander etwas grösser als ihr Durchmesser, der Abstand von den Augen kaum grösser, hinter den Toruli eine schwache, gekerbte Furche; Hinterhaupt schwach gebuchtet. Oberseite glatt und kaum behaart; Abstand der Ocellen voneinander kaum grösser als ihr Durchmesser, Abstand eines Ocellus vom Auge bedeutend grösser als das Ocellarfeld breit; Epicranialfurche reicht bis zwischen die Ocellen. Gesicht 1.75-mal so breit wie hoch, die mittleren zwei Drittel vorgewölbt, hier unten runzelig, der Rest glatt, nur nahe den Augen mit kurzen queren Falten, der mittlere Teil nach oben gekrümmt haarpunktiert, der stumpfe Mittelkiel oben erkennbar, Augenränder parallel. Clypeus senkrecht abstehend, schwach gewölbt, 2-mal so breit wie hoch, weniger als halb so breit wie das Gesicht, abstehend haarpunktiert. Epiclypealfurche schwach gekerbt. Durchmesser einer Tentorialgrube kleiner als ihr Abstand vom Auge. Mandibel ungefähr 1.5-mal so lang wie breit, fast parallelseitig, oben gerandet, Z2 spitz und wenig vorstehend, Z1 und Z3 am Ende abgerundet, deutliche Einschnitte zwischen den Z, alle Z weggebogen, aus Z3 entspringt ein zur Basis reichender Kiel, dieser vor seiner Spitze eingedellt, Aussenfläche runzelig und mit wenigen feinen Haaren, nur distal nahe den Z glatt und glänzend; untere Fläche glatt, mit wenigen Haaren; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch. Fühler an dem Exemplar beschädigt, 29 Glieder erhalten, wahrscheinlich wenig länger als der Körper; G1 2-mal, G2 3-mal, G4 3-mal, das letzte erhaltene G 2-mal so lang wie breit, G2 1.5 mal so lang wie G1; die G mässig dicht aneinander schliessend,

1371

die Haare kaum so lang wie die G breit, in Seitenansicht 3 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 1.5-mal so lang wie hoch, Oberseite nur schwach gewölbt. Mesoscutum eine Spur breiter als lang, Seitenlappen wenig gerundet, vorn eher glatt, Mittellappen nicht heraustretend, Notauli stimmgabelförmig, vollständig, am Absturz mit Kante, entsenden von hier eine kurze gekerbte Furche in die Vorderecke, treffen einander an der kleinen Dorsalgrube, schmal gekerbt, gehen im Bogen in die gekerbten Randfurchen über. Praescutellarfurche tief, geteilt, jedes Seitenfeld trapezförmig, etwa so lang wie breit, in der Tiefe mit schwachen Falten, Axillae schmal, Postaxillae innen gestreift. Scutellum nach hinten etwas verjüngt und am Ende breit abgerundet. Metanotum in der Mitte mit einfachem Kiel, die Seitenfelder mit einigen Streifen. Propodeum überwiegend dicht genetzt, nur vorn jederseits mit glatter Stelle, ein kurzer Basalkiel gabelt sich, die Gabeläste gehen in die Skulptur über; Spirakel unscheinbar. Vordere Furche der Seite des Pronotum oben gekerbt. Sternaulus vollständig, reicht vom Vorderrand an die Mittelhüfte, nur mässig breit, verworren gekerbt; hintere Randfurche schmal gekerbt, Praepectalfurche gekerbt, geht in die gekerbte vordere Furche über, die ein kleines, wenig skulptiertes subalares Feld begrenzt. Metapleurum überwiegend glatt, mit Haaren, durch eine Kante gegen das Propodeum abgegrenzt, obere Furche gekerbt. Hinterschenkel 5-mal so lang wie breit.

Flügel: st breit, r entspringt hinter der Mitte, r1 kürzer als das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 so lang wie cq1, r3 fast gerade, 2.3 mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, m überwiegend entfärbt, nr postfurkal, Cu2 distad erkennbar verjüngt, cu3 ein Stück ausgefärbt, d 1.25-mal so lang wie nr, nv um die eigene Länge postfurkal, B geschlossen, np interstitial und ein Stück ausgefärbt, der Rest als Falte erkennbar, cu1b postfurkal; r’, cu2’ und nr’ als Falten erkennbar, SM’ weniger als halb so lang wie M’.

Metasoma: T1 1.2 mal so lang wie breit, nach vorn geradlinig verjüngt, hinten 2-mal so breit wie vorn, Dorsalkiele konvergieren, treffen aufeinander und reichen als mittlere Falte an den Hinterrand; längsgestreift, nur in der Mitte eher runzelig. Bohrerklappen (Seitenansicht) so lang wie das Metasoma.

Färbung: Schwarz: Kopf, Mesosoma, T1, Bohrerklappen und Fühlergeissel. Rötlich gelb: Metasoma. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, Propleuren, alle Beine, Tegulae, Flügelnervatur und Taster. Rötlich: Mandibeln, Seite des Pronotum. Flügelmembran hyalin.

Variabilität: Kerbung der Notauli mitunter kaum erkennbar. Mesosoma oft 1.4-mal so lang wie hoch.

3. Unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Coelalysia

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF