Secale cereale L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 380-379

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/38CC62F9-1A7B-D25B-E65E-B818E35286D2

treatment provided by

Donat

scientific name

Secale cereale L.
status

 

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Saat-Roggen

Aussaat meist im Herbst (Winterroggen), seltener im Frühjahr (Sommerroggen). Pflanzen 0,8-2 m hoch. Blätter blaugrün, sonst wie bei Triticum (S.380); Blatthäutchen kurz, gestutzt; Blattöhrchen klein, kahl. Ähre 5-20 cm lang, dicht, zur Reifezeit nickend. Die beiden Blüten in jedem Ährchen nahe beisammen, selten 3 Blüten. Hüllspelzen in eine kurze Granne verschmälert oder spitz. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. Siehe unter Gattung.

Standort. Kollin, montan, im Wallis (Findelen) bis gegen 2200 m. Weniger anspruchsvolle Getreideart als Weizen.

Verbreitung. Ursprünglich südwestasiatische Pflanze: Anbau begann bei uns später als der von Weizen und Gerste, wahrscheinlich etwa zur Zeit Karls des Großen im 8. Jh. In der Gegend von Wien soll nach Janchen (1963) schon vor 4500 Jahren Roggen angebaut worden sein.

Bemerkungen. S. montanum Guss. , verbreitet im Mediterrangebiet und ostwärts bis Zentralasien, wird nach zytologischen Befunden als Stammart von S. cereale angesehen (Khush und Stebbins 1961).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Poales

Family

Poaceae

Genus

Secale

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