Galium odoratum (L.) Scop.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/362C16A3-65F4-B358-EAAC-AD09A7CFDBF0 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium odoratum (L.) Scop. |
status |
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Wohlriechendes Labkraut, Waldmeister
Ausdauernd, mit dünnem, verzweigtem, kriechendem Rhizom; 10-30 cm hoch; nach Kumarin duftend. Stengel aufrecht, unverzweigt, an den Knoten mit ringförmigem Haarkranz, sonst kahl. Mittlere Blätter zu 6-9 im Quirl, lanzettlich, 2-4 cm lang, 3-5mal so lang wie breit, mit der größten Breite meist oberhalb der Mitte, 1nervig und netzaderig, mit 0,5 - 1,5 mm langer, krautiger Spitze (nur zuvorderst hyalin), beiderseits grün, am Rande mit nach vorn gerichteten Haaren, sonst kahl. Blütenstände schirmförmig; Teilblütenstände wenigblütig, am Ende des Stengels und gelegentlich auch in den Achseln der obersten Blätter, 1-4mal so lang wie die obersten Blätter. Blütenstiele 0,5-3 mm lang, mit oder ohne Tragblätter. Fruchtstiele gerade. Krone weiß, trichterförmig, mit spitzen Zipfeln und ca. 1 mm langer Kronröhre (bei den andern Arten im Gebiet Kronröhre kürzer als 1 mm), 4 - 6 mm im Durchmesser. Früchte 2 - 3 mm hoch, mit 0,5 - 1 mm langen, hakenförmigen Haaren (Widerhaken). - Blüte: Später Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 44: Material aus botanischen Gärten oder ohne Herkunftsangabe (Homeyer 1932 1936, Fagerlind 1937, Poucques 1949), aus Polen (Skalinska et al. 1959).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, humose, lehmige Böden in schattigen Lagen. Wälder, besonders Buchenwälder.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Europa (ohne arktische Gebiete, im Süden nur in den Gebirgen); Kaukasus, nördliches Asien ( ostwärts bis Japan); Nordwestafrika. - Im Gebiet verbreitet und häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.