Carabodes femoralis

Sellnick, M. & Forsslund, K. - H., 1953, Die Gattung Carabodes C. L. Koch 1836 in der schwedischen Bodenfauna (Acar. Oribat.), Arkiv för Zoologi, Ser. 2 4, pp. 367-390 : 386-387

publication ID

ORI11095

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6286069

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/34C1F1E7-E83D-FE1A-CF9D-41021CD09380

treatment provided by

Thomas

scientific name

Carabodes femoralis
status

 

Carabodes femoralis View in CoL (Nicolet)

(Abb. 10 und 11)

1855. Arch. Mus. Paris 7; 466, Taf. 9, Fig. 2. ( Tegeocranus .)

C. femoralis (Nicolet) weicht von allen anderen Carabodes-Arten insofern ab, als alle Borsten der MF, des R und auch die Inth ganz kurze einfache, starre Borsten sind, welche man gerade wahrnehmen kann. Zudem findet sich auf der vorderen flachen Partie des R eine Borste, die bei keiner anderen Art vorkommt. Sie ist allerdings sehr schwer zu erkennen. Nicolet hat keine Haare gesehen, denn er bildet sie in seiner Figur nicht ab und erwähnt sie auch nicht in der Beschreibung. Keine andere Carabodes-Art hat solche winzigen Borsten. Charakteristisch für die Art ist auch die Kerbe im hinteren Teile des Prop und der scharfe Kiel in der Mitte des vorderen Teils des Prop, der bis zum Rost reicht.

Berlese hat 1916, Redia 12:327, eine Varietät rugosior von C. femoralis neu beschrieben. Unter den 94 Exemplaren von femoralis , welche Sellnick in Jmt sammelte, gab es eine Anzahl mit einer Mittelrippe auf der MF und daneben zahlreichen oft quergestellten Runzeln. Eines dieser Exemplare ist in Abb. 11 wiedergegeben. Sellnick hat diese Exemplare für C. femoralis var. rugosior Berlese gehalten, denn der Name passt gewiss sehr gut für eine Art mit derart rauhem Rücken.

Grandjean [8] hat im vorigen Jahre in Frankreich, der Schweiz und Italien in Höhenlagen um 1000 m ü. M. zahlreiche Exemplare einer Carabodes gefunden, die nach seiner Meinung möglicherweise Berleses Varietät sein könnte. Sie besitzt eine metallische Oberfläche, ähnlich wie viele Käfer aus der Gruppe der Carabiden. Dieser Glanz soll selbst durch Alkohol nicht beseitigt werden. Man muss die Tiere trocken betrachten. Sellnick hat dies mit einer Reihe seiner Exemplare getan, aber keinen metallischen Glanz feststellen können.

Die Art ist meist nicht zahlreich, aber in ganz Europa zu finden.

Fundorte in Schweden:

Sk. Vombsjöufer 9.49. Laubwald (D).

Bl. Karlskrona 10.48. Humus, Laubwald (D).

Sm. Hemmesjö, Aryd 5.41. Dicranum in Kiefernwald (F).

Upl. Ö. Ryd, Röskär, 8.50. Humus, Nadelwald (S). - Lovö, Edsdalen b. Drottningholm 5.51. Fauler Fichtenstumpf (S).

Hls. Delsbo, Överälve 5.45. Dicranum u. Rohhumus in Fichtenwald, Vacciniumtyp (F).

Ang. Gidea, Hundsjön 9.45. Moos u. Förna in Vaccin. Nadelwald (F).

Jmt. Lit 6.49. 6 Fänge in Nadelwald, Sumpfboden, unter trocknen Ästen etc. (S).

Vb. Degerfors, Kulbäcksliden u. Svartberget 32-38. 11 Fänge aus Moos u. Förna, 1 Fang in Flechten, 1 in Rohhumus in Waldteilen vom Vaccinium-, Dryopteris- u. Geraniumtyp; 8 Fänge an Stubben von Nadelholz u. Birke (F).

TLpm. Abisko 7.51. 6 Fänge aus Laubhumus, unter Brettstücken etc. (S).

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