Artemisia campestris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/328A296A-8862-ECB7-0CE8-15F801994F86 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Artemisia campestris L. |
status |
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Feld-Beifuß
Ausdauernd, mit mehrköpfigem, holzigem Rhizom; 20 - 60 cm hoch; fast geruchlos. Stengel kahl oder locker filzig behaart, aufrecht oder aufsteigend, verzweigt, am Grunde oft holzig, meist braunrot. Blätter in der Jugend locker und graufilzig behaart, später meist verkahlend; die grundständigen gestielt, 3-6 cm lang, unregelmäßig 2 - 3fach fiederteilig; Zipfel 0,5-1 mm breit, schmal lanzettlich, mit kurzer, aufgesetzter Spitze; untere Stengelblätter gestielt, am Grunde mit kleinen, schmalen Zipfeln den Stengel teilweise umfassend; die obern Blätter sitzend, einfacher geteilt oder (zuoberst) ungeteilt, schmal lanzettlich. Köpfe im Durchmesser 2 - 3,5 mm, kurz gestielt (Stiele kahl), meist aufrecht, an den Ästen oft einseitswendig, in einer reich verzweigten Rispe. Innere Hüllblätter mit weißem, durchscheinendem, trockenhäutigem Rand, meist kahl. Boden des Blütenkopfes kahl. Blüten gelb, an der Spitze oft rötlich oder rot berandet, die innern ⚥ (die innersten oft ♀ unfruchtbar), die äußern ♀. Kronen kahl. - Blüte: Später Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus botanischen Gärten (Weinedel 1928), aus Libyen (Bhattacharyya in Löve 1971a). 2n = 36: Material aus Skandinavien und verschiedenen botanischen Gärten (Erlandson 1939a), aus botanischen Gärten und Deutschland (Kawatani und Ohno 1964).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Lockere, trockene, nährstoffreiche, meist kalkreiche, sandige Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, Ödland, Böschungen.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa ( nordwärts bis Südskandinavien); Westasien; Nordwestafrika. - Im Gebiet: Savoyen, südlicher Jura, Oberrheinische Tiefebene ( Elsaß, Kaiserstuhl), zentral- und südalpine Täler, nordalpine Föhntäler, Bodenseegebiet; ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.