Viola collina Besser

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Violaceae, Birkhaeuser Verlag : 741

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/3180EB4A-ADD1-233B-F21B-1A30FE742236

treatment provided by

Donat

scientific name

Viola collina Besser
status

 

Viola collina Besser

Hügel-Veilchen

Ohne Ausläufer (Rhizom aber oft verzweigt und mehrere Rosetten bildend). Blätter spitz, 1¼ bis 1¾ mal so lang wie breit, meist hellgrün, besonders unterseits ziemlich dicht behaart; der Ausschnitt bildet meist einen Winkel von 30-90°; Blattstiel der Sommerblätter mit zahlreichen, rückwärts abstehenden, 0,5-1 mm langen Haaren. Nebenblätter 5-8mal so lang wie breit, mit zahlreichen Fransen, am Rande (auch an den Fransen) und auf dem Rückennerv behaart. Kelchblätter mit den Anhängseln 5-7 mm lang, 2-3mal so lang wie breit, am Rande und im untern Teil auch auf der Fläche behaart. Kronblätter hellblauviolett, seltener fast weiß, das unterste Kronblatt mit dem Sporn 12-20 mm lang; Sporn an der Spitze aufwärts gebogen, fast weiß, ⅓- ½ so lang wie der Rest des Kronblattes, 2-3mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Frucht behaart. - Blüte: Früher Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Korea (Miyaji 1930), aus botanischem Garten (Gershoy 1934), aus Bayern ( Schöfer 1954, Schmidt 1961), aus Rußland (Sokolovskaya 1966).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Trockene, steinige, meist kalkhaltige, basenreiche Böden in wärmeren Lagen. Lichte Wälder, Gebüsche.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: West- und nordwärts bis Westalpen, Rhein, Belgien, Südnorwegen, Südfinnland, Mittelrußland; ostwärts bis zum Amurgebiet und Korea; südwärts bis zum mittleren Apennin, Istrien und Ungarn. - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, nördlicher Jura, Baar, Hegau, Nordostschweiz, deutsches Bodenseegebiet, nordalpine Täler (besonders Föhntäler), zentral- und südalpine Täler; nicht häufig.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Lepidoptera

Family

Hesperiidae

Genus

Viola

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF