Senecio Gaudinii Gremli
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/293A928F-0F29-7CF8-1B25-AF899B1B7CCA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Senecio Gaudinii Gremli |
status |
|
(S. Helenitis Schinz et Thellung ssp. Gaudinii [Gremii] Schinz et Thellung, S. ovirensis [Koch] DC. ssp. Gaudinii [Gremli] Cufodontis)
Gaudins Kreuzkraut
30-80 cm hoch. Stengel dicht spinnwebig bis filzig behaart bis fast kahl. Blätter beiderseits filzig behaart oder fast kahl (unterseits kaum dichter behaart als oberseits), die grundständigen lang oval ( größte Breite im untern Drittel oder in der Mitte), allmählich oder plötzlich in den langen Stiel verschmälert, die meisten (mit Stiel) 4 - 6mal so lang wie breit; Stiele länger als die Spreite. Köpfe kurz oder lang gestielt, im Durchmesser 2,5-4 cm; Stiele zur Blütezeit 1,5-7 cm lang. Hüllblätter grün, oder nur an der Spitze purpurn. Kronen gelb. - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 46, 48 oder 50: Material (S. ovirensis [Koch] DC., eine nächst verwandte und von S. Gaudinii nicht scharf getrennte Sippe) aus botanischen Gärten (Afzelius 1924).
Standort. Subalpin, seltener montan. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche (vor allem stickstoffreiche), meist kalkhaltige, humose, tonige oder lehmige Böden. Fettwiesen, Hochstaudenfluren, Lägerstellen.
Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Westwärts bis Salzburg, Graubünden und Valsesia. Verbreitungskarte von Merxmüller (1952). - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen (Valsesia, Val Piora, Monte Generoso?, unteres Val d’Ossola, südöstlich von Inn und Comersee); ziemlich selten.
Bemerkungen. S. capitatus (Nr. 2a) vom Monte Generoso zeigt oft Merkmale von S. Gaudinii , so daß damit gerechnet werden muß, daß diese Art dort auch vorkommt. Vielleicht beziehen sich die bei Chenevard (1916) unter S. spathulifolius angeführten Pflanzen auf S. Gaudinii , der seinen nächsten Fundort (nach Cufodontis 1933) an den Corni di Canzo hat; Becherer und Antonietti (in Becherer, Fortschritte, 1968) erwähnen von den Corni di Canzo S. spathulifolius . Ob S. spathulifolius südlich der Alpen vorkommt, ist fraglich. Der oft für S. Gaudinii gebrauchte Name S. brachychaetus DC. bezeichnet nach Cufodontis (1933) eine Art aus dem Apennin.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.