Senecio Gaudinii Gremli

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 494

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/293A928F-0F29-7CF8-1B25-AF899B1B7CCA

treatment provided by

Donat

scientific name

Senecio Gaudinii Gremli
status

 

Senecio Gaudinii Gremli

(S. Helenitis Schinz et Thellung ssp. Gaudinii [Gremii] Schinz et Thellung, S. ovirensis [Koch] DC. ssp. Gaudinii [Gremli] Cufodontis)

Gaudins Kreuzkraut

30-80 cm hoch. Stengel dicht spinnwebig bis filzig behaart bis fast kahl. Blätter beiderseits filzig behaart oder fast kahl (unterseits kaum dichter behaart als oberseits), die grundständigen lang oval ( größte Breite im untern Drittel oder in der Mitte), allmählich oder plötzlich in den langen Stiel verschmälert, die meisten (mit Stiel) 4 - 6mal so lang wie breit; Stiele länger als die Spreite. Köpfe kurz oder lang gestielt, im Durchmesser 2,5-4 cm; Stiele zur Blütezeit 1,5-7 cm lang. Hüllblätter grün, oder nur an der Spitze purpurn. Kronen gelb. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 46, 48 oder 50: Material (S. ovirensis [Koch] DC., eine nächst verwandte und von S. Gaudinii nicht scharf getrennte Sippe) aus botanischen Gärten (Afzelius 1924).

Standort. Subalpin, seltener montan. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche (vor allem stickstoffreiche), meist kalkhaltige, humose, tonige oder lehmige Böden. Fettwiesen, Hochstaudenfluren, Lägerstellen.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Westwärts bis Salzburg, Graubünden und Valsesia. Verbreitungskarte von Merxmüller (1952). - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen (Valsesia, Val Piora, Monte Generoso?, unteres Val d’Ossola, südöstlich von Inn und Comersee); ziemlich selten.

Bemerkungen. S. capitatus (Nr. 2a) vom Monte Generoso zeigt oft Merkmale von S. Gaudinii , so daß damit gerechnet werden muß, daß diese Art dort auch vorkommt. Vielleicht beziehen sich die bei Chenevard (1916) unter S. spathulifolius angeführten Pflanzen auf S. Gaudinii , der seinen nächsten Fundort (nach Cufodontis 1933) an den Corni di Canzo hat; Becherer und Antonietti (in Becherer, Fortschritte, 1968) erwähnen von den Corni di Canzo S. spathulifolius . Ob S. spathulifolius südlich der Alpen vorkommt, ist fraglich. Der oft für S. Gaudinii gebrauchte Name S. brachychaetus DC. bezeichnet nach Cufodontis (1933) eine Art aus dem Apennin.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Asterales

Family

Asteraceae

Genus

Senecio

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