Hypericum montanum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Hypericaceae, Birkhaeuser Verlag : 717

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/285B6465-3938-C671-385A-207052338C98

treatment provided by

Donat

scientific name

Hypericum montanum L.
status

 

Hypericum montanum L.

Berg-Johanniskraut

0,3-1 m hoch, am Grunde verholzt. Stengel mehrere, aufrecht, ohne Kanten. Blätter 2-6 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, mit flachem Rand, beiderseits am Rand mit sitzenden, schwarzen Drüsen, auf den Nerven der Blattunterseite bis 0,1 mm lange Haare vorhanden (vgl. auch H. hirsntum Nr. 5). Blüten in vielblütigen, dichten, kopfigen oder rispigen Blütenständen. Kelchblätter 5 bis 6 mm lang, 4-6mal so lang wie breit, vom Grunde an verschmälert, lanzettlich oder ein Stück weit parallelrandig und zugespitzt, am Rande mit 0,2-0,4 mm lang gestielten, schwarzen Drüsen, auf der Fläche ohne Drüsen. Kronblätter etwa 2mal so lang wie der Kelch, ohne schwarze Drüsen. Griffel ungefähr so lang wie der Fruchtknoten. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Dänemark, Pollenmeiose normal (Nielsen 1924, Noack 1939, Robson und Adams 1968).

Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Nährstoffreiche, meist kalkhaltige, lehmige bis steinige Böden in warmen Lagen. Laubmischwälder, selten Fichten- und Föhrenwälder.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis England, Mittelskandinavien (64° NB), Nordrußland; südwärts bis Spanien (Sierra de Gredos), Sardinien, Kalabrien, Dalmatien, Südrußland, Kaukasus; ostwärts bis Obgebiet und Zentralasien. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

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