Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 568

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/21D529A2-3F25-A22D-3AFA-05D68C296845

treatment provided by

Donat

scientific name

Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh.
status

 

Chrysanthemum vulgare (L.) Bernh.

( Chrysanthemum Tanacetum Karsch , Tanacetum vulgare L. )

Rainfarn

Ausdauernd, mit mehrköpfigem Rhizom; 40-150 cm hoch; aromatisch riechend. Stengel und Blätter wie bei Ch. macrophyllum (Nr. 2), aber die Blätter kleiner und feiner geteilt. Köpfe im Durchmesser 0,8 - 1,2 cm, in einer dichten, doldenartigen Rispe. Hüllblätter lanzettlich, die äußern kleiner als die innern, ± kahl, hell berandet. Alle Blüten röhrenförmig (keine zungenförmigen Blüten), gelb. Früchte 1,5-2 mm lang, meist 5kantig, drüsig punktiert, oben mit aufrechtem, kurzem, gezähntem Rand. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus Nordeuropa (Rosenberg 1907, Turesson 1938, Löve und Löve 1948, Harling 1951a, Laane 1969), aus Österreich (Shimotomai 1938a), aus England (Rutland 1941), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Polen (Skalinska et al. 1959), aus Indien (Koul 1964), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1963 1966), aus botanischem Garten (Zhukova 1964 1967b), aus der Slowakei (Hindakova und Činčura 1967), aus Kanada (Taylor und Mulligan 1968), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov in Löve 1970a), von 90 verschiedenen Stellen aus Finnland; an 7 Pflanzen wurden haploid 1-3 B-Chromosomen gezählt (Virrankoski und Sorsa 1968).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, nährstoffreiche, neutrale, lehmige Böden in wärmeren Lagen. Raine, Gebüsche, Waldschläge, Auenwälder. Artemisio-Tanacetetum (Br.-Bl. 1931) Tx. 1942.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis 70° NB; ostwärts bis zum Altai. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig (in den Nordalpen und im nördlichen Alpenvorland selten und meist nur aus Gärten verwildert).

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