Asplenium trichomanes
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFF9-FF96-D292-2C821E0CFAE5 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Asplenium trichomanes |
status |
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Asplenium trichomanes View in CoL L. subsp. hastatum (CHRIST) S. JESSEN
Oberösterreich: [Böhmische Masse], Schloss Neuhaus [an der Donau], südöstliche Befestigungsmauer, Steinmauer mit Mörtelfugen, 422 m, [7549/4], 09.10.200 5, leg./det. Wilfried Limberger, conf. OS, Herbarium LI (Nr. 582453). – [Alpenvorland], Innviertel, Hochburg, Wanghausen, Tobel, ca. 390 m bis 420 m, 7842/4, 14.09.200 2, leg. M. Hohla, Ch. Schröck & OS, det. OS, Herbarium LI (Nr. 585882). – [Alpenvorland], Kronstorf/Unterhaus, an den Konglomeratfelsen in der Uferböschung der Enns, (ohne Seehöhenangabe), [7852/2], Februar 1990, leg. H. Fiereder (sub subsp. quadrivalens ), det. OS, Herbarium LI (Nr. 388317). – Nördliche Kalkalpen, Windischgarstener Becken, Mischwald an der Teichl W Radingbauer in Rossleithen, schattige Konglomeratfelsen, ca. 565 m, 8251/4, 18.05.200 6, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – [Nördliche Kalkalpen], Aufstieg zum Schoberstein, Kalk, 580 m, 8247/1, 13.07.200 2, leg. H.-P. Reinthaler, det. OS, Herbarium LI (Nr. 607145). – [Nördliche Kalkalpen], Gosaumühle, ohne Seehöhen- und Ökologieangabe, [8447/2], 04.01.197 2, leg. J. Pilz, det. OS, Herbarium LI (Nr. 834969). – [Nördliche Kalkalpen], Raschberg bei Bad Goisern, ohne Seehöhen- und Ökologieangabe, [8348/1], 05.08.196 8, leg. J. Pilz, det. OS, Herbarium LI (Nr. 834909). – Nördliche Kalkalpen], Leonsberg, Wirlingwände, Dolomitwände, 600 m, [8247/3], 08.10.198 3, leg. F. Grims (sub subsp. quadrivalens ), rev. OS, Herbarium LI (Nr. 833589).
Steiermark: Obersteiermark, an Felsen nahe Murau, Kalksubstrat, ca. 1000 m, [ev. 8851/3], August 1890, leg. B. Fest (Mischbeleg mit subsp. quadrivalens ), det. OS, Herbarium LI (Nr. 94285).
Tirol: Nordtirol, Innsbruck, Brandungsschrofen über Hötting, [8734/1], 1888, leg. Evers (sub var. auriculatum MILDE ), Herbarium GZU (Nr. 260075).
Neu für Oberösterreich. Im Zuge einer Revision der Asplenium trichomanes -Belege zur Bearbeitung dieses Sippenkomplexes für das Bundesland Salzburg (STÖHR in Vorber.) konnten im Herbarium LI (Linz) auch etliche Belege der autotetraploiden subsp. hastatum für Oberösterreich eruiert werden, deren Etikettentexte an dieser Stelle angeführt werden. Da diese Unterart bislang noch nicht aus diesem Bundesland bekannt war (vgl. FISCHER et al. 2008), wird die bislang bekannte Verbreitung auch in einer eigenen Bundesländerkarte dargestellt (Abb. 2). Der Verbreitungsschwerpunkt liegt demnach in den nördlichen Kalkalpen, Einzelnachweise stammen aus dem Alpenvorland und der Böhmischen Masse. Wie Erfahrungen aus Salzburg zeigen (vgl. STÖHR et al. 2007, STÖHR in Vorber.), ist jedoch in Zukunft mit weiteren Nachweisen dieser Unterart zu rechnen, weshalb dieses Arealbild noch ein Provisorium darstellt: v.a. karbonathältige Mauern (Ruinen, Burgen), aber auch Kalk-, Dolomit- und Konglomeratfelsen in eher tieferen Lagen sind diesbezüglich als fundträchtig anzusehen. Insofern überrascht es nicht, dass auch ein Beleg für diese Sippe aus Tirol im Herbarium GZU ausfindig gemacht werden konnte, der aufgrund der charakteristischen Fiederöhrchen bereits als var. auriculatum etikettiert wurde. Unter diesem Namen und als var. harovii geben DALLA- TORRE & SARNTHEIN (1900–1913) und MURR (1923) diese Unterart auch bereits für mehrere Wuchsorte in Vorarlberg und Nordtirol an – in der Flora von POLATSCHEK (1997) fehlt sie jedoch. Somit dürfte – falls nicht noch entsprechende Herbarbelege auftauchen – die subsp. hastatum in Österreich allein in Wien und im Burgenland noch nicht nachgewiesen worden sein.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.