Lamium amplexicaule
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5279728 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/205CD470-FFD9-FFB6-D292-284A1834F9D9 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Lamium amplexicaule |
status |
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Lamium amplexicaule View in CoL L.
Salzburg: Flachgau, Alpenvorland, Salzburg-Stadt, westlicher Stadtbereich, an der Grenze zu Siezenheim, N von Pointing, W vom Flughafen, E der Autobahn, wenig gepflegte Baumschule, ca. 430 m, 8143/4, 16.04.200 7, leg./det. HW, Herbarium HW/LI & obs. HW 2008. – Pinzgau, Salzachtal, Piesendorf, Ruderal im Ortsgebiet und bei der Fa. Senoplast, ca. 760 m, 8742/1, 1990-2008, obs. H. Sonderegger. – Pinzgau, Saalfelden, Obsmarkt bis Ramseiden, ruderales Bachufer, ca. 760 m, 8543/3, 1990–2008, obs. Hans Sonderegger.
Lamium amplexicaule war seit jeher im Bundesland Salzburg relativ selten (vgl. WITTMANN et al. 1987). Möglicherweise sind dafür klimatische Gründe mitverantwortlich. Bemerkenswert ist das Vorkommen im Salzburger Flachgau, handelt es sich bei der Wuchslokalität doch um eine äusserst extensiv bewirtschaftete Baumschule, die von landwirtschaftlichen Intensivflächen (Getreidefelder, Maisfelder, Gemüseanbau etc.) umgeben ist. Während in der Agrarstrukturen keine nennenswerte Wildkrautvegetation vorhanden ist, ist Lamium amplexicaule im Bereich der Baumschulfläche durchaus häufig und wächst hier mit anderen seltenen Segetalarten wie z.B. Legousia speculumveneris. Trotz der guten Populationsdichte gelingt es doch Lamium amplexicaule nicht, in die angrenzenden Agrarflächen auszuwandern, die eingesetzten Herbizide lassen dieser Art (und allen anderen Segetalpflanzen) hier keine Chance. Die Funde im Pinzgau von H. Sonderegger sind insofern bemerkenswert, da aus dem Raum Saalfelden und dem Becken von Zell am See auch historische Funde von Lamium amplexicaule bekannt sind.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.