Kibera supina (L.) Fourr.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1CDABCC5-FC8F-4715-8430-5EBE6F74CE4E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Kibera supina (L.) Fourr. |
status |
|
( Sisymbrium supinum L. , Braya supina [L.] Koch)
Zwergrauke
1-2 jährig, mit Pfahlwurzel; 5-10 cm hoch. Stengel niederliegend bis aufsteigend, unverzweigt, mit 0,2-0,4 mm langen 1fachen Haaren. Blätter fiederteilig, jederseits mit 2 - 5 schmal ovalen, oft stumpf gezähnten, seitlichen Abschnitten und breiterem, stumpf gezähntem Endabschnitt, mit kurzen Haaren. Kelchblätter 2-3 mm lang. Kronblätter 3-4 mm lang, weiß. Staubbeutel 0,4-0,6 mm lang. Fruchtstiele viel dünner als die Früchte, 2-4 mm lang. Früchte aufrecht abstehend, 10-30 mm lang und 1,5-2 mm dick, kurz und zerstreut behaart. Griffel an der Frucht 0,8-1,5 mm lang. Samen 1-1,5 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus botanischem Garten (Jaretzky 1932), aus Spanien (Baez-Mayor 1934).
Standort. Kollin und montan. Offene, nährstoffreiche, periodisch überschwemmte Böden. Seeufer.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Von Paris und Lyon nordwärts bis Südschweden, baltische Inseln, Südwestdeutschland, Jura; Zentralspanien (?). - Im Gebiet: Jura (Lac de Joux, Doubs zwischen Montbéliard und der Einmündung in die Saône).
Bemerkungen. Lawalrée (1969) glaubt, daß K. supina nur in den baltischen Staaten, auf Öland und Gotland einheimisch ist und nach Mittel- und Westeuropa durch Vögel verschleppt wurde. Ähnliches soll auch für das Vorkommen von Arenaria gothica am Lac de Joux gelten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.