Cistus salviifolius L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1BECF21B-2147-26D0-F3DF-7C0D591B0DE8 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cistus salviifolius L. |
status |
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Salbeiblättrige Zistrose
30-60 cm hoch. Junge Zweige dicht mit 0,2-0,4 mm langen, vielstrahligen Sternhaaren bedeckt. Blätter oval, 1-3,5 cm lang und 0,5-1,5 cm breit, spitz oder abgerundet, am Grunde verschmälert oder herzförmig, runzelig, beiderseits dicht mit 0,3-0,5 mm langen Sternhaaren bedeckt, am Blattstiel auch mit bis 1,5 mm langen Büschelhaaren. Blüten lang gestielt, in der Achsel von Blättern. Die äußern 2 Kelchblätter am Grunde breit herzförmig, die innern 3 abgerundet, alle etwa ½ so lang wie die Krone, alle dicht mit 0,2-0,3 mm langen Sternhaaren bedeckt. Kronblätter 1,5-2 cm lang, etwa 2mal so lang wie die Kelchblätter, weiß, am Grunde gelb. Frucht 0,5-0,8 cm lang, mit Sternhaaren; Griffel 1,5-2,5 mm lang. Samen fast kugelig, 1-1,4 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus der Toskana (Chiarugi 1925), ohne Herkunftsangabe (Dansereau 1940), aus Israel (Atsmon und Feinbrun 1960), von der Iberischen Halbinsel ( Löve und Kjellvist 1964).
Standort. Kollin, seltener montan. Meist trockene, steinige, nährstoffarme, schwach bis stark saure Böden in sonnigen, unbeschatteten Lagen. Felsige Südhänge und Buschgesellschaften, die sich durch Brände immer wieder erneuern. Nach Hofer (1967), der die Ökologie ausführlich behandelt, in den Südalpen in verschiedenen wärmebedürftigen Felsheiden.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Plateau Central, Südalpen, Istrien, Mazedonien, Krim; ostwärts bis Aserbeidschan; südwärts bis Marokko, Tunis, Israel. - Im Gebiet: Alpensüdfuß (unteres Val d’Ossola, westliches Langenseeufer, unteres Maggiatal, Gegend von Luino, östliches Comerseeufer, rings um den Lago di Mezzola und aufwärts bis Chiavenna, unterstes Veltlin bei Dubino [ Dübi und Becherer 1968], südwestliches Ufer des Iseosees [auch bei Adrara], irrtümliche Angaben vom Luganersee [vgl. Becherer in «Fortschritte» 1964]). Verbreitungskarte im Gebiet mit Einzelfundorten von Hofer (1967).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.