Carduus nutans L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1B464797-A757-B6B7-5C70-30D02719101F |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carduus nutans L. |
status |
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Artengruppe des Carduus nutans L.
Nickende Distel
2 jährig, mit Pfahlwurzel; 30-120 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt, besonders im obern Teil weißfilzig behaart, mit mehrzelligen Haaren, bis fast zu den Blütenköpfen beblättert; stachelloser Stengelteil meist mehr als 2mal so lang wie der Blütenkopf. Blätter grün, meist beiderseits, besonders auf den Nerven, mit mehrzelligen Haaren, oft auch zerstreut spinnwebig behaart, bis etwa zur Hälfte gegen den Mittelnerv buchtig fiederteilig, mit 2-5teiligen oder nur gezähnten, 3eckigen, in einen Stachel endenden Abschnitten, am Stengel mit kaum verschmälertem Grunde sitzend und mit den Rändern am Stengel herablaufend. Blühende Köpfe 3 - 8 cm dick und ebenso lang oder wenig kürzer, einzeln, zur Fruchtzeit nicht abfallend. Äußere Hüllblätter mit mehr als 2 mm breitem Grund, am Ende mit einem kräftigen Stachel. Kronen mit 2lippigem oberm Teil, 1,8-2,2 cm lang, purpurn. Früchte 3-5 mm lang. Pappus 1,5-2 cm lang.
Die Artengruppe der C. nutans umfaßt verschiedene, wenig untersuchte und unterschiedlich beurteilte Sippen. Kazmi (1964) unterscheidet im Gebiet 4 einheimische Sippen. Mit C. macrolepis (bei ihm als Unterart) bezeichnet er Pflanzen, deren Hüllblätter am Grunde breiter als 2,5 mm sind. Diese Sippe wäre, so gefaßt, im Gebiet verbreitet. Die im Gebiet vorkommenden Pflanzen (mit meist 2,5-4 mm breiten Hüllblättern) scheinen uns aber innerhalb der Variationsbreite von C. nutans s.str. zu liegen; wir fassen C. macrolepis enger; sie ist im Gebiet wahrscheinlich nur adventiv anzutreffen. Die von Kazmi (1964) ebenfalls aus der Schweiz angegebene ssp. alpicola (Gillot) Chass. et Ar. umfaßt dichter behaarte Pflanzen, deren systematischer Wert durch genetische Untersuchungen abgeklärt werden muß.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.