Gentiana angustifolia Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 27

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/172066A3-FE9D-EACC-72F0-A55ACADAA099

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana angustifolia Vill.
status

 

Gentiana angustifolia Vill.

Schmalblättriger Enzian

Rosettenblätter bis 5,5 cm lang (einzelne fast immer über 2,5 cm lang), 3 - 6mal so lang wie breit, stumpf oder spitz, getrocknet mit runzeliger Oberhaut, etwas steif. Kelchzipfel (oberhalb der weißen Verbindungshaut) fast so breit wie lang, mit feiner, 1 - 2 mm langer, aufgesetzter Spitze, am Rande von Papillen rauh, etwas abstehend; Verbindungshaut deutlich sichtbar, etwa ¼ so lang wie die Kelchzipfel. Krone innen mit olivgrünen Längsstreifen. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material vom Dép. Isère (Favarger 1965), aus den Pyrenäen (Favarger und Küpfer 1968).

Standort. Subalpin und alpin, seltener montan. Trockene, magere, kalkreiche Böden. Weiden, Rasen.

Verbreitung. Westalpin-pyrenäische Pflanze: Pyrenäen, Cevennen, südlicher Jura, Südwestalpen. - Im Gebiet: Savoyen (von Chambéry südwärts).

Bemerkungen. Rodegher und Venanzi (1894) führen die Art auch aus dem Val Camonica (Monte Ferrone und Monte Stabio) auf (s. aber Bemerkungen zu G. Kochiana Nr. 8d). Die Art ist nicht im Wallis vorhanden (vgl. Becherer 1956) und auch nicht in den Alpes Lémaniennes, auf dem Reculet und der Crêt de la Neige (vgl. Hegi V/3 1966, Nachträge).

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