Dianthus deltoides L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 797

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1183BAC4-20E5-349A-04CA-8CDC9E511D7B

treatment provided by

Donat

scientific name

Dianthus deltoides L.
status

 

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Heide-Nelke

Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem, verzweigtem Rhizom und sterilen Trieben; 10-35 cm hoch; ganze Pflanze kurz behaart (rauh). Stengel aufrecht, im obern Teil meist verzweigt. Blätter schmal lanzettlich, bis 3 cm lang, 10-20mal so lang wie breit (einzelne Blätter auch 5-10mal so lang wie breit); Blattscheiden ½ -1mal so lang wie die Blattbreite. Blüten einzeln oder zu 2-3 am Ende der Zweige. Kelchschuppen oval, mit kurzer Granne, ⅓- ½ so lang wie der Kelch. Kelch 12 bis 17 mm lang, oft undeutlich kurz behaart. Ausgebreiteter Teil der Kronblätter 6-10 mm lang, auf der Oberseite purpurn, mit weißen Punkten und gegen den Schlund mit dunkleren Linien und einzelnen hellen Haaren, ungeteilt, vorn gezähnt. Samen 1-1,5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 30: Material von vielen Orten Europas (Rohweder 1929, D. Löve 1942, Favarger 1946, Carolin 1956, Blackburn und Morton 1957; weitere Autoren bei Löve und Löve 1961).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, kalk- und stickstoffarme Böden in warmen Lagen. Trockenwiesen, lichte Wälder, Heiden.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Skandinavien, Finnland, Nordrußland; im Süden nur in den Gebirgen; ostwärts vereinzelt bis zum Baikalsee; Himalaja (?). Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet nördlich und östlich der Linie Südvogesen-Rhein (bis Vorderrheintal)-Maloja-Umbrail, zerstreut und ziemlich selten (im Schwarzwald ziemlich verbreitet); im übrigen Gebiet sehr selten (z. B. Hohgant, Wiggertal, Savoyen) und oft nur vorübergehend verschleppt.

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