Achillea stricta Schleicher
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0E4CA057-B75F-85DC-DE2D-10831C0D65BE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Achillea stricta Schleicher |
status |
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( A. Millefolium ssp. magna Fiori nec A. magna L. )
Steife Schafgarbe
20-80 cm hoch, zerstreut behaart. Grundständige Blätter 3-8 cm breit. Längs der obersten 12 cm des Stengels unterhalb der untersten Verzweigung des Blütenstandes 2-6 Stengelblätter. Stengelblätter mit geflügelter, vereinzelt gezähnter, 1, 2 - 2 mm breiter Mittelrippe, und flach ausgebreiteten, an der Basis 1 - 3 mm breiten, deutlich über die Hälfte gegen den Mittelnerv zu (aber nicht bis an den Mittelnerv) geteilten Abschnitten und mit an der Basis 0,3-1 mm breiten, 3eckigen Zipfeln und Zähnen. Hülle 4,5-5,5 mm lang. Äußere Hüllblätter 1-1,3 mm breit. Zungenförmige Blüten rosa bis purpurn, selten weiß. Früchte 1,8-2,4 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 54: Material aus Niederösterreich (Ehrendorfer 1953a).
Standort. Subalpin, selten montan und alpin. Humusreiche Böden in wärmeren, oft halbschattigen Lagen. Hochgrasige Wiesen, lichte Wälder, Gebüsche.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Alpen, Nordapennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Mazedonien). - Im Gebiet: Savoyen, Wallis ( südlich der Rhone), Aostatal, Hinterrheintal, Vals, Engadin, Oberinntal, Münstertal, Vintschgau, südalpine Täler; nicht häufig.
Bemerkungen. A. stricta steht morphologisch zwischen A. Millefolium und A. distans (Ehrendorfer 1959d) . Pflanzen, die morphologisch mehr der A. Millefolium gleichen (von dieser nur durch die größeren Köpfe und durch die etwas geflügelten Blattmittelnerven verschieden) werden als A. sudetica Opiz bezeichnet, sind ebenfalls hexaploid und wachsen in der subalpinen Stufe der östlichen Alpen und in den Karpaten. In den westlichen Alpen wachsen ähnliche Pflanzen, die tetraploid sind und noch morphologisch untersucht werden müssen (Ehrendorfer, unveröffentlicht).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.