Stenus brevidens, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762487 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804392 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0E1787E3-FF91-F212-92A0-52312B54FA75 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus brevidens |
status |
sp. nov. |
Stenus brevidens View in CoL nov.sp. ( Abb. 12 View Abb , 27, 51, 61, 78, 96 View Abb , 103, 106, 125, 142)
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂) und 5♂♂, 3♀♀ - Paratypen: CHINA: N Sichuan, pass 35 km NNW Songpan , 3600m, 32 o 55̒32̒̒N, 103 o 25̒56̒̒E, moist N slope with Salix and other shrubs, litter, grass roots & moss, 11.VIII.2012, M. Schülke, D. Wrase (24) GoogleMaps . Paratypen: 1♀: 70 km N Songpan, road 301 above Gan lake , 2700m, 33 o 15̒26̒̒N, 103 o 46̒03̒̒E, spruce forest with birch, litter, mushrooms, moss and dead wood, 12.VIII.2012, M. Schülke (26) GoogleMaps ; 2♂♂, 3♀♀: Sichuan, Ma ̕erkam Xian, Dalangzugou , 3630m, 6.IX.1998, T. Kishimoto ; 1♀: Ma ̕erkam Xian, Zhegushankou , 3430m, 5.IX.1998, Y. Nishikawa. - HT und PTTin coll. Schülke (Berlin), PTT auch in coll. Kishimoto ( TUA), in der SHNU und in cP .
B e s c h r e i b u n g: Apter,schwachglänzend,KopfundAbdomenschwarz, Pronotum und Elytren mit leichtem Braunstich; Vorderkörper grob, sehr dicht, aber fast überall getrennt punktiert, Abdomen vorn grob und dicht ( Abb. 96 View Abb ), hinten mässig fein und ziemlich dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster, Fühlerbasis und Beine gelblich bis hellbraun, Fühlerkeule wenig dunkler, Schenkelspitzen kurz dunkel. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, heller gesäumt, wenig dicht beborstet. Abdomen seitlich vollständig gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 3,2-4,0mm (Vorderkörperlänge: 1,6-1,8mm).
PM des HT: HW: 31,2; DE: 17; PW: 26; PL: 25; EW: 34,5; EL: 37; SL: 21.
Männchen: Schenkel gekeult, Mittelschienen mit kräftigem Apikaldorn, Hinterschienen mit kräftigem Präapikaldorn. Metasternum breit, wenig tief eingedrückt, grob und dicht auf flach genetztem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 61 View Abb ). 3. und 4. Sternit in der Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 5. Sternit in der hinteren Mitte leicht abgeflacht und daselbst dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 6. Sternit in der hinteren Mitte mit flachem Eindruck, darin feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 7. Sternit mit breitem Mitteleindruck, darin fein und besonders hinten sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand breitrund ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Zehntel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit kurzem Zahn und gesägt ( Abb. 103 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 125 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig in eine wenig breite, kurz häutige, Spitze verengt, ventral mit einigen kurzen Sinnesborsten; im Innern werden eine schwach sklerotisierte Ausstülpspange sowie ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen löffelförmig erweitert, mit etwa 33 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zur Hinterrandmitte stumpfwinklig verengt. Valvifer ( Abb. 106 View Abb ). 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 142 View Abb ), Infundibulum kurz, mittlerer Spermathekengang einmal gewunden, Endschlauch über den mittleren Spermathekengang hinausragend.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenstücke, deutlich erhoben und über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien; der Mittelteil ist fast noch gröber, ebenso dicht punktiert ( Abb. 12 View Abb ). Fühler wenig lang, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder wenig länger als breit. Pronotum kaum breiter als lang, seitlich in den vorderen drei Fünfteln kräftig konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt. Längs der Mitte befindet sich eine lange Mittelfurche, seitliche Eindrücke daneben, vorn und hinten, sind erkennbar, der Schrägeindruck in mittlerer Höhe ist wenig tief; Punktierung gröber als auf der Stirn, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes ( Abb. 27 View Abb ). Elytren trapezoid, viel breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten lang-, sehr flach konvex erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck flach; Punktierung so grob wie am Pronotum, sehr dicht, aber weniger gedrängt als dort ( Abb. 51 View Abb ). Abdomen breit, Paratergite der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits fast so breit wie die Hinterschienen an ihrer Basis, grob und dicht, einreihig punktiert; basale Querfurchen der vorderen Tergite wenig tief, 7. Tergit ohne apikalen Hautsaum; vorn ist die Punktierung etwa so grob wie auf der Stirn, aber nicht ganz so gedrängt wie dort ( Abb. 96 View Abb ); nach hinten wird die Punktierung weniger grob, auf dem 7. Tergit sind die Punkte gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume kleiner als die Punkte ( Abb. 78 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, doppelt so lang wie das Klauenglied; das 4. Glied ist tief gelappt. Das Abdomen ist sehr flach genetzt, der Vorderkörper ist erkennbar genetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in eine Gruppe kleiner brachypter/apterer Arten mit deutlichen Paratergiten und gelappten Tarsen. Das 9. Sternum zeigt apikolateral entweder einen kurzen, spitzen Zahn ( Abb. 107, 108 View Abb ) oder auch einen mehr oder weniger leicht gesägten Umriss mit kurzen, hervortretenden Zähnchen ( Abb. 103-106, 109-113, 115-119 View Abb View Abb ). Von den meisten Arten der cephalotes -Gruppe unterscheiden sich die Arten der brevidens -Gruppe auch durch die Kürze des Apikolateralzahns und bzw. durch weniger scharfe Apikolateralzähne sowie durch deutliche Paratergite. Viele Arten dieser Gruppe sind sich äusserlich ausserordentlich ähnlich, lassen sich aber genitaliter eindeutig trennen. Der Umriss des Aedoeagus ist oft wenig verschieden, aber sein Innenbau mit bemerkenswert schwachen Ausstülpmechanismen zeigt klare Unterschiede. Stenus brevidens nov.sp. unterscheidet sich von den übrigen Arten seiner Gruppe wie in der Bestimmungstabelle angegeben.
E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art bezieht sich auf ihren kurzen Apikolateralzahn des 9. Sternums (Lat. brevidens = mit kurzem Zahn).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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