Gelis longitarsis, Schwarz, 2009
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5276515 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0B70243B-FFD5-FFA6-FF51-FB16B18FFAE5 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Gelis longitarsis |
status |
sp. nov. |
Gelis longitarsis nov.sp.
Holotypus (♀): "MGL-Övörkhangay 139 km SW Arvaykheer N 45°17’ E 101°41’ 1430 m, 4.VII.2004 J. Halada leg.", " Holotypus ♀ Gelis longitarsis SCHWARZ des. Mart. Schwarz ’09" (Linz).
Paratypen (4♀♀, 333): Mongolei: Bayankhongor, 86 km NW Bayankhongor, 46°50’N, 100°04’E, 2070 m, 14.7.2004, leg. M. Kadlecová (1♀; Linz) GoogleMaps ; Övörkhangay, 12 km SW Arvaykheer, 46°22’N, 102°49’E, 1770 m, 3.7.2004, leg. J. Halada (1♀; Linz). Usbekistan: Vil. Kashka Darja, Hissar-Gebirge, Kukbulok, 38°35’48’’N, 66°55’24’’E, 1500 m, 7.6.1997, leg. H. & R. Rausch (1♀, 13; Linz). Kirgisien: Transalai Mts. , 3700-4200 m, 1.- 10.8.1999, leg. V. Gurko (13; Linz) GoogleMaps ; Kirghizsky Mt. Rg., Tshon – Azyk, 6.2000, leg. V. Gurko (13; Linz). Pakistan: Murree, 14.7.1959, ex Chrysopidae on Abies pindrow (1♀; London) .
Die Art ist G. kermaniae nov.sp. sehr ähnlich. Beide haben lange Krallen an den Tarsen und unterscheiden sich so von den meisten anderen Arten der G. areator -Gruppe. G. longitarsis nov.sp. unterscheidet sich von G. kermaniae nov.sp. vorwiegend durch etwas schlankere Fühler, punktiertes Gesicht, etwas längere Bohrerspitze, flachere Sternauli, weniger ausgedehnt gestreiften Postpetiolus.
Beschreibung (♀) (Abb. 22-26, 69, 77): Fühler 22-24-gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,7-5,1-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 0,9-mal so lang wie das 4. Glied; Kopf deutlich gekörnelt; Gesicht median kaum gewölbt, fein und wenig deutlich bis mässig deutlich punktiert; Clypeus nur wenig gewölbt, mit einzelnen Punkten, unterer Rand schmal niedergedrückt und gerade, ohne Zahn; Wangenfurche fehlt; Wangen 1,0-1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Mandibelzähne etwa gleich lang; Schläfen mit sehr feinen Punkten, ventral häufig glatt und ohne Körnelung; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,1-1,6-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Stirn ohne Punktierung; Kopf hinter den Augen stark verschmälert und deutlich gerundet.
Pronotum dorsomedian mit Längswulst und lateral davon mit je einer mässig tiefen Grube; Epomia fehlt; Mesoscutum und Schildchen gekörnelt und matt; Mesoscutum vor allem im Zentrum und Schildchen mit einigen schwer erkennbaren Punkten; Notauli fehlen; Praescutellargrube fein gestreift; Mesopleuren glänzend, Speculum und meist ein Bereich davor sowie unterhalb des Speculums glatt, Mesopleuren sonst teilweise flach gekörnelt, mit feinen Streifen sowie stellenweise mit wenig deutlicher Punktierung, bei einem Weibchen Mesopleuren fast ganz glatt und glänzend; Sternauli flach und bis hinter die Mitte der Mesopleuren vorhanden, mit feiner Querstreifung; Metapleuren ganz oder überwiegend glänzend, dorsal unterschiedlich ausgedehnt glatt bis Metapleuren fast ganz glatt, vor allem ventral mit Körnelung, stellenweise mit undeutlicher Punktierung.
Propodeum dorsal gekörnelt und matt, Area superomedia und lateral davon zusätzlich mit feiner Längsstreifung bzw. Runzelung, Dorsolateralleisten nur stellenweise vorhanden, sonst schwach ausgebildet, Seitenbegrenzung der Area superomedia hinter den Costulae schwach ausgebildet, übrige Leisten deutlich; Area superomedia 0,7-0,9-mal so lang wie breit; Costulae hinter der Mitte der Area superomedia; Area petiolaris ganz oder überwiegend glänzend, stellenweise glatt, sonst gekörnelt und mit einigen Runzeln.
Femora III 4,4-4,9-mal so lang wie hoch; Tibien und Tarsen sehr schlank; Krallen an den Tarsen III schlank, etwa zweimal so lang wie der Pulvillus, stumpfwinklig gekrümmt.
2. Rücklaufender Nerv im Vorderflügel schwach gekrümmt und mit zwei deutlich getrennten Fenstern; Areola aussen offen; Nervulus deutlich postfurkal.
Gaster ausser schmalem Hinterrand der Tergite gekörnelt, matt und ohne deutliche Punktierung, nur hintere Tergite schwach glänzend und mit sehr feinen Punkten; 1. Gastersegment 1,5-2,0-mal so lang wie breit; Dorsolateralleisten vorhanden, Dorsalleisten fehlen oder angedeutet; Postpetiolus apikal mit kurzen Längsstreifen; Laterotergite am 2. Tergit schmal, 3,1-4,8-mal so lang wie breit; Bohrerklappen 0,7-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade und kräftig; Nodus mit kleiner Kerbe; Bohrerspitze 2,7- 3,0-mal so lang wie hoch, ventral mit deutlichen Zähnchen.
Färbung; schwarz; Fühler ausser breit apikal (1. und meist auch 2. Glied teilweise braun), Gesicht median, manchmal Facialorbitae, Clypeus, Mandibeln ausser den Zähnen, Wangen, Fleck auf der Stirn ventral, Pronotum überwiegend, Mesoscutum vorne, Subtegularwulst, meist Schildchen teilweise, manchmal schmaler Hinterrand einiger Gastertergite orange; orange Zeichnung am Mesoscutum weist submedian keine deutliche linienförmige Verlängerung nach hinten auf; Femora I teilweise, Tibien I, Tibien II teilweise und Tarsen gelbbraun; Tibien basal weisslich; Femora und Tibien sonst dunkelbraun; Pterostigma braun, basal weiss; Vorderflügel mit zwei dunklen Binden, die äussere hinter dem Pterostigma mit hyaliner Stelle.
Die Exemplare aus Usbekistan und aus Pakistan sind wesentlich heller gefärbt; orange sind Fühler ausser apikal, Kopf (Mandibelzähne dunkel, Palpen braun, bei einem Exemplar Kopf dorsal geringfügig schwarz), Thorax überwiegend (Mesoscutum mit drei schwarzen Flecken bzw. Längsstreifen bei einem Weibchen, Thorax dorsal zwischen den Flügeln teilweise, bei einem Weibchen Fleck im Bereich der Sternauli, Thorax ventral teilweise schwarz), Propodeum überwiegend (vor der ersten Querleiste und Area superomedia schwarz oder Propodeum dorsal ganz schwarz), 1. und 2. Gastertergit jeweils teilweise sowie Beine überwiegend (Coxen, Trochanteren und Trochantellen jeweils teilweise, Femora III manchmal teilweise und Tibien III bräunlich, Tibien basal weiss).
Körperlänge: 3,4-4,8 mm.
3: Ausser den geschlechtsspezifischen Unterschieden ähnlich dem Weibchen.
Fühler 22-24-gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 3,2-4,1-mal so lang wie breit, 3. Fühlerglied 1,1-1,3-mal so lang wie das 4. Glied, Tyloide linear und an den Fühlergliedern 9/10-13, Tyloide sehr kurz und schwer erkennbar; innerer Augenrand nach ventral deutlich divergierend; unterer Clypeusrand median verdickt und manchmal mit zwei Höckern; Wangen 0,6-0,9-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Ocellen vergrössert; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,2-mal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus.
Area superomedia 0,8-1,2-mal so lang wie breit; Costulae in oder vor der Mitte der Area superomedia.
Femora III 4,1-5,0-mal so lang wie hoch; Krallen an den Tarsen III schlank, kürzer als beim Weibchen, aber deutlich länger als der Pulvillus.
1. Gastersegment 2,4-2,5-mal so lang wie breit; Postpetiolus nicht bis deutlich längsgestreift.
Färbung: schwarz; Fühler basal orange, anschliessend braun und allmählich schwärzlich werdend, wobei die Dorsalseite dunkler ist als die Ventralseite; am Kopf sind Clypeus, Mandibeln ausser den Zähnen, Palpen und Wangen teilweise orange; Gesicht kann teilweise dunkel rötlich sein; Prothorax, Mesoscutum überwiegend, Schildchen teilweise oder ganz, Mesopleuren teilweise, Mesosternum teilweise, Metapleuren teilweise orange; am Mesoscutum sind ein runder Fleck im Zentrum und der Hinterrand schwarz, wobei vom schwarzen Hinterrand an drei Stellen die schwarze Zeichnung nach vorne verlängert ist und median den runden Fleck im Zentrum erreichen kann; Tegulae weiss; Gaster ganz schwarz oder bei einem Männchen Postpetiolus apikal, 2. Tergit und 3. Tergit basal orange; Flügel ohne dunkle Binden; Beine überwiegend orange; Hinterbeine unterschiedlich ausgedehnt braun; Tibien basal weiss.
Körperlänge: 3,3-4,5 mm.
R |
Departamento de Geologia, Universidad de Chile |
V |
Royal British Columbia Museum - Herbarium |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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