Achillea nobilis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/093BED66-226A-8BB4-95C5-A5572B64345E |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Achillea nobilis L. |
status |
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Edle Schafgarbe
Ausdauernd, mit kurzem, verzweigtem Rhizom und einzelnen sterilen Blattrosetten; 15-50 cm hoch; aromatisch duftend. Stengel aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt, kurz und kraus behaart. Blätter im Umriß 2 - 3mal so lang wie breit (nur die untersten oft schmäler), bis nahe an den Mittelnerv 2-3fach fiederteilig ( geflügelter Mittelnerv meist mit einzelnen schmalen Zipfeln zwischen den Hauptabschnitten), jederseits mit 5 - 12 größeren Abschnitten, mit 0,2-0,5 mm breiten Zipfeln, dazwischen mit kleineren Zipfeln, behaart. Köpfe im Durchmesser 4-5 mm, meist viel mehr als 50 je Stengel. Hülle 2-3,5 mm lang. Hüllblätter zerstreut behaart, hellbraun berandet. Spreublätter kahl. Zungenförmige Blüten 4-6, weiß oder gelblichweiß; ausgebreiteter Teil ¼ -⅕ so lang wie die Hülle. Früchte ca. 1 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 18: Ohne Herkunftsangabe (Ehrendorfer 1959b), aus Griechenland (Contandriopoulos und Martin 1967), aus Bulgarien (Kuzmanov und Kožuharov in Löve 1970a).
Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere, offene, meist kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, Trockenwiesen, Wegränder, Gebüsche, Erdanrisse.
Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Südliches Europa (west- und nordwärts bis Nordspanien, Mittelfrankreich, Harz, Mähren); Kleinasien, Kaukasus, Südsibirien. - Im Gebiet: Gegend von Belfort, Vogesen, Oberrheinische Tiefebene, Südschwarzwald, Jurasüdfuß (Neuenburg bis Biel, Küßnach ob Waldshut), Tarentaise, Maurienne, Rhonetal (Aigle, Dorenaz bis Münster), Aostatal, Valle d’Ossola, südliche Bergamasker Alpen, Vintschgau (von Taufers an abwärts); ziemlich häufig; sonst gelegentlich adventiv.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.