Cnicus benedictus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/070537FF-2017-B9CF-042E-1EBD0DED840C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cnicus benedictus L. |
status |
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Benediktenkraut
Pflanze distelartig, starr; 1 jährig; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, kantig gerillt, mit mehrzelligen Haaren, im obern Teil drüsig, beblättert. Blätter mit mehrzelligen Haaren und mit Drüsenhaaren (klebrig), lanzettlich, buchtig und stachelig gezähnt oder bis auf ¼ gegen den Mittelnerv fiederteilig (Abschnitte stachelig berandet), die untern Blätter gestielt, die obern sitzend, die obersten Blätter die Blütenköpfe einzeln einhüllend. Hülle der blühenden Köpfe eiförmig, 2,5-3,5 cm lang und 1,5-2,5 cm dick. Hüllblätter in wenigen Reihen, grün, die äußern mit kurzem, einfachem Stachel, die innern länger, mit fiederförmigem Stachel. Blütenboden mit borstenförmigen Spreublättern. Kronen gelb, die randständigen nicht vergrößert. Früchte 7-8 mm lang, zylindrisch, mit etwa 20 Längsrippen, an der Spitze mit gezähntem Rand, gelbbraun, kahl, mit schiefer Anwachsungsstelle; der gezähnte Rand sehr fein und kurz behaart. Pappus 2reihig, aus 10 ca. 1 cm langen äußern und 10 kurzen innern, gelben Borsten bestehend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischen Gärten (Varaama 1947, Milovidov und Storchova 1958, Moore und Frankton 1962), aus Afghanistan (Podlech und Dieterle 1969).
Standort. Kollin. Mäßig trockene, stickstoffhaltige, lehmige Böden in warmen Lagen. Schuttplätze, Weinberge, Wegränder. Hordeetum murini Libb. 1932.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Pyrenäen, Provence, Dalmatien; ostwärts bis Afghanistan; südwärts bis Algerien; in Nord- und Südamerika und in Südafrika eingeschleppt. - Im Gebiet nur selten verwildert (Arzneipflanze) oder adventiv, so bei Locarno (Tessin) und Schilpario (Bergamasker Alpen).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.