Coelichneumon validus (B ERTHOUMIEU, 1894)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1574-1575

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1071-FFD7-43D9-0C3280D786A5

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon validus
status

 

57. Coelichneumon validus View in CoL ( BERTHOUMIEU 1894 in 1894-1897) (( Ichneumon ) ( Abb. 10d View Abb , 18d View Abb )

Holotypus yp: (CRACOW), siehe RASNITSYN 1981, von mir nicht untersucht syn. Ichneumon nigricornis WESMAEL 1845 , präokkupiert durch GMELIN 1790 Lectotypus yp (hiermit festgelegt): "70" "Monographie Exempl. décrit" " Ichneumon nigricornis

var. 1 dét. C. WESMAEL " "Dr. ROMAN vid. 1939 Ichneumon nigricornis var. 1"

" Coelichneumon nigricornis det. JF AUBERT" "[rot] Lectotypus Ichneumon nigricornis

WESM. RIEDEL 2007 " (BRU), syn. durch RR ASNITSYN 1981, von mir untersucht

: Körperlänge 13-16 mm. Fühlergeissel fast fadenförmig, mit (40)42-48 Gliedern, erstes Geisselglied (1,4)1,9-2,1x, das zweite (1,1) 1,6x so lang wie breit, etwa das 8. bis 13. Glied quadratisch, präapikale Glieder maximal 1,3-1,5x so breit wie lang, Geissel-Augen- Index 0,41-0,43. Schläfen hinter den Augen mehr oder weniger verbreitert, dann wenig verengt, Stirn grob punktiert und quer gerunzelt, Gesicht grob punktiert, Epistoma auch gerunzelt, Clypeus gewöhnlich lang und abstehend behaart, sehr zerstreut punktiert, Mitte des Apikalrands vorgezogen, Ocellar-Index 0,8-1,0. Wangen unten zerstreut punktiert, Wangen-Augen-Index 1,0-1,3, Malar-Index 0,2.

Mesosoma hellbraun behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren punktiert, hinten und oben gerunzelt, Metapleuren runzelig-punktiert, manchmal streifig, Scutellum länger als breit, sehr zerstreut und fein punktiert. Area superomedia länger als breit, fein gerunzelt, vorn gerundet, mit deutlichen Leisten, Costulae deutlich, Areae superoexternae fein runzelig oder quer rissig, Area petiolaris mit undeutlichen Seitenleisten, runzelig punktiert. Coxen II und III apikal sehr zerstreut punktiert, Coxen III mit Scopa, diese 1/5-1/6 so lang wie die Coxen, Femora III ventral sehr zerstreut punktiert, 3,1-3,5x so lang wie hoch. Drittes Segment der Tarsen II 1,7x so lang wie breit.

Seitenfelder des Postpetiolus punktiert, 0,8-1,0x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 8- 10 kräftigen Längsstreifen. Thyridien-Index 1,2- 1,5, ihr Intervall schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus, Zweites Tergit 0,9x so lang wie breit, Tergite 2-3 punktiert, granuliert, das zweite mitten längs gerunzelt, das dritte Tergit mitten schwach gerunzelt, Tergite 4-5 flach punktiert, glatt. Bohrerklappen 0,6-1,0x so lang wie das 7. Tergit.

1575

Färbung: Schwarz, weisslich sind Frontalorbiten r, meist kleine Flecke des Vertex, manchmal kurzer Streif der äusseren Orbiten, selten Fleck des Collare, oft Präscutellarleisten. Subalarleiste manchmal rötlich oder weisslich. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot, Tibien III oft apikal sehr schmal und Tarsen III mehr oder weniger verdunkelt. Pterostigma schwarz, basal aufgehellt.

: Körperlänge 17-19 mm. Fühlergeissel mit 42-49 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 1,8x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,5, Tyloide auf den Gliedern 8/9-21/22, lang oval, maximal so lang wie ihr Glied. Schläfen hinter den Augen parallel, apikal mässig verengt. Stirn runzelig-punktiert. Malarraum samtartig, Gesicht und Clypeus grob punktiert, dazwischen glatt. Malar-Index 0,2, Wangen-Augen-Index 1,0. Ocellar-Index 1,0.

Mesosoma lang hell behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen glatt, Mesopleuren dicht punktiert, hinten längs rissig. Scutellum flach, etwas länger als breit, punktiert, hinten etwas längs rissig, nur basal gerandet. Area superomedia gestreckt bis quer, Costulae deutlich. Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,4-4,1x so lang wie hoch.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,8x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 10 Längsleisten. Thyridien-Index 1,0-1,5. Zweites Tergit 1, 1x so lang wie breit. Tergite 2-4 dicht punktiert, das zweite und dritte Tergit mitten längs gerunzelt.

Färbung: Schwarz, weisslich sind oft Mandibeln, Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten, manchmal Flecke unter den Fühlergruben, oft Scapus unten, Frontalorbiten, Flecke der äusseren Orbiten, grosse Flecke des Vertex, Collare und Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, Subalarleisten. oft Flecke der Teguale, Präscutellarleisten, oft Seiten des Scutellums, diese manchmal hinten verschmolzen, oft Flecke des Postscutellums. Metasoma basal oft mehr oder weniger bläulich glänzend. Coxen und Trochanteren schwarz, Coxen I (II) manchmal gelb gefleckt, Beine ansonsten rot, Tibien I-II vorn meist gelbrot, Tarsen teils bräunlich. Pterostigma dunkelbraun.

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 27 28

V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (GEM, HEL, KB, ZSM), Finnland (HEL), Grossbritannien (EDI), Russland (KR), Schweiz (BERN, LAU).

W i r t e: Dichonia aprilina (LINNNAEUS 1758) (Lep., Noctuidae ) (EDI), Gortyna flavago (DENIS & SCHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (HEL, ZSM).

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