Biastes emarginatus (SCHENCK, 1853)

Ockermüller, Esther, W, Andreas, Hackl, Jasmin, Schwarz, Martin, Link, Andreas, Meyer, Philipp & Pachinger, Bärbel, 2021, Neufunde und bemerkenswerte Wiederfunde an Bienen (Hymenoptera, Apoidea) in Oberösterreich - 2, Linzer biologische Beiträge 53 (2), pp. 951-970 : 955

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13154789

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.13159040

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F087F7-2E63-FFDD-FF36-FF183A7A236F

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Biastes emarginatus (SCHENCK, 1853)
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Biastes emarginatus (SCHENCK, 1853) View in CoL

N a c h w e i s e: OÖ – Bez. Ried i. I., Sankt Martin i. I., Sindhöring, N48°17‘44‘‘ E13°24‘36‘‘, ehemalige, verbuschte Sandgrube mit Clinopodium vulgare, 1♀ 9.8.2019, leg. & det. E. Ockermüller.

Die Filzige Kraftbiene schmarotzt bei den Schlürfbienen-Arten Rophites algirus PÉREZ, 1895 und R. quinquespinosus SPINOLA, 1808 und ist von den Pyrenäen bis Mittelsibirien verbreitet (SCHEUCHL & WILLNER 2016). In Österreich kennt man sie bis auf Salzburg, Tirol und Vorarlberg aus allen Bundesländern ( GUSENLEITNER et al. 2012). Die Verbreitung in den östlichen Bundesländern fassen ZETTEL et al. (2019) zusammen, jene von Oberösterreich wurde von KOLLER (1959) veröffentlicht. Letzterer schreibt, dass die Art im Bundesland weit verbreitet und stellenweise häufig anzutreffen ist. Tatsächlich stammen die meisten der angeführten Funde jedoch aus dem Zentralraum oder aus der näheren Umgebung von Linz. Weitere noch unerwähnte Fundorte sind Gallneukirchen (1971), Linz (1963), Linz, Kreuzwirt (1971), Luftenberg (1953, 1963), Mönchgraben, Ebelsberg (1954, 1966), Oberreichenbach (1985), Schiltenberg (1967), Steyrermühl, Talholz (1955), Steinleiten, Rodltal (1957), Rodltal bei Gramastetten (1964), Windegg bei Steyregg (1950, 1953) (Coll. OLM und Apidat). Wir melden hier den nordwestlichsten Fund dieser Biene in Österreich aus Sankt Martin im Innkreis. Das gefangene Exemplar flog in einer ehemaligen, nun verbuschten Sandgrube um die Blüten des Gemeinen Wirbeldosts. Es ist daher zu vermuten, dass die Filzige Kraftbiene am Fundort bei R. algirus schmarotzt, der vorzugsweise Stachys und Clinopodium vulgare als Pollenquellen nutzt (SCHEUCHL & WILLNER 2016).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Apidae

Genus

Biastes

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