Halictus scabiosae (ROSSI, 1790)

Ockermüller, Esther, W, Andreas, Hackl, Jasmin, Schwarz, Martin, Link, Andreas, Meyer, Philipp & Pachinger, Bärbel, 2021, Neufunde und bemerkenswerte Wiederfunde an Bienen (Hymenoptera, Apoidea) in Oberösterreich - 2, Linzer biologische Beiträge 53 (2), pp. 951-970 : 957-958

Halictus scabiosae (ROSSI, 1790)

N a c h w e i s e: OÖ – Bez. Steyr-Land , S Weyer, Grossloiben, 660m, N47°49‘56‘‘ E14°39‘22‘‘, 1♀ 17.7.2019, leg. & det. A.W. Ebmer (Coll. Ebmer) ; Bez. Vöcklabruck , Hongar W Gmunden, 870- 940m, N47 ° 55'14'', E13 ° 41'29'', 2♀♀ 24.7.2021, leg. F. Gusenleitner, det. Mart. Schwarz (Coll. OLM) ; Bez. Vöcklabruck , Hongar W Gmunden, 740-850m, N47 ° 55'15'', E13 ° 41'13'', 1♀ 24.7.2021, leg. & det. Mart. Schwarz (Coll. OLM) ; Bez. Rohrbach , Haslach , Holstein, Hausgarten, 500-600m, N48°34‘23‘‘ E14°03‘14‘‘, auf Centaurea, 1♁ 26.7.2021, leg. & det. J. Hackl, vid. E. Ockermüller (Coll. Hackl) ; Bez. Vöcklabruck , Gahberg bei Weyregg am Attersee, N47°54‘21‘‘ E13°35‘31‘‘, 1 Ex., 29.7.2021, leg. & det. E. Ockermüller.

Über die Ausbreitungsgeschichte der Gelbbindingen Furchenbiene ( Abb. 4 ) haben EBMER et al. (2018) ausführlich berichtet. Seitdem sind rund weitere 50 Fundorte in Oberösterreich hinzugekommen, v.a. in den niedrigen Lagen von Baumgartenberg im Osten bis Werfenau im Westen. Nun hat sich die Furchenbiene auch in höhere Lagen des Mühlviertels (Haslach) ausgebreitet und ist im Süden bis in die Voralpen (Weyer, Hongar und Gahberg beim Attersee) vorgedrungen. Das Weibchen von Weyer war frisch und scheint in diesem Gebiet geschlüpft zu sein. Es handelt sich also nicht nur um herumstreunende Männchen, sondern es ist von einer Besiedelung auszugehen. Mittlerweile ist H. scabiosae aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Tirol und Kärnten nachgewiesen ( EBMER et al. 2018).

Figures

Abb. 4: Weibchen von Halictus scabiosae vor dem Nesteingang, Foto: Philipp Meyer.