Pseudagris brunnea, Gusenleitner, 2007

Gusenleitner, J., 2007, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 4 (Hymenoptera, Vespidae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 83-95 : 83-85

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5412930

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03E56027-3802-6828-CBBB-17BEF8F9FEC4

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Pseudagris brunnea
status

sp. nov.

Pseudagris brunnea View in CoL nov.sp.

H o l o t y p u s: RSA, Maputoland, Tembe Elephant Park, Jozini, 22.1.2003, 1 leg. M. Snižek, coll. OLM.

Aus der Gattung Pseudagris SAUSSURE 1863 sind bisher sechs Arten bekannt geworden: P. albicauda (SCHULTHESS 1923) , P. carinata (SAUSSURE 1863) , P. junodiana (SCHULTHESS 1899) mit der Unterart P. j. rubripes (GIORDANI SOIKA 1987), P. meadewaldoi (MAIDL 1914), P. pygmea GUSENLEITNER 1998 und P. versicolor (SCHULTHESS 1914).

Die hier beschriebene Art kommt in der Färbung Pseudagris versicolor am nächsten, aber sie ist, neben anderen Merkmalen, kleiner, hat die letzten Tergite rotbraun aufgehellt, die Seiten des Propodeums besitzen keine Zähnchen und auch die

Punktierung weicht ab. Die anderen Arten unterscheiden sich schon durch die Färbung, beziehungsweise durch unterschiedliche Zeichnung.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rotbraun gefärbt: die Mandibeln, der Clypeus, Binden am Innenrand der Augen vom Clypeus bis zu den Schläfen, die Schläfen vollständig, der Hinterkopf über den Mandibeln, ein kreuzförmiger Fleck von den Fühlergruben bis zum vorderen Ocellus, die Fühlerschäfte vollständig, die Unterseiten der Fühlergeisseln, das Pronotum fast vollständig, Flecken an den oberen und unteren Abschnitten der Mesopleuren, das Schildchen, das Hinterschildchen, Tegulae und Parategulae, das Propodeum, ausgenommen der Konkavität und der Aussenwände, das 1. Tergit ohne der Basis, eine schmale Endbinde auf dem 2. Tergit, die Tergite 3 bis 6 fast vollständig, das 1. Sternit, die Sternite 5 und 6 und die Beine. Die Flügel sind stark bräunlich verdunkelt mit einem irisierendem Glanz.

Der Clypeus ist etwas länger als breit (4,3: 4,0), sein schwach vorgewölbter "Ausschnitt" ist etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1,7: 2,0). Der Clypeus ist im Seitenprofil an der Basis stärker konvex gebogen und besitzt von den "Ausschnittecken" ausgehend Kiele, welche ⅔ der Clypeus-Länge erreichen. Zwischen den Kielen ist der Clypeus chagriniert mit wenigen kleinen Punkten. Seitlich der Kiele und an der Basis ist der Clypeus dicht punktuliert. Eine Behaarung ist auf dem Clypeus nicht zu erkennen, nur an der Basis ist eine schmale Zone mit einer silbrigen Pubeszenz vorhanden. Die Fühlerschäfte sind sehr fein und dicht punktuliert. Über den Fühlergruben sind Flächen ohne Punktierung mit einer dichten Punktulierung vorhanden. Die Stirn und der Scheitel sind sehr flach und nicht dicht punktiert, die Punktzwischenräume sind punktuliert. Die Schläfen sind feiner punktiert. Die Scheitelgrube ist in der Mitte schmal geteilt und etwas grösser als eine Ocelle. Das Pronotum und das Mesonotum sind gleichmässig dicht (Punktabstände sind sehr schmal) punktiert. Die Mesopleuren sind gröber und das Schildchen etwas weitläufiger als das Mesonotum punktiert. Der untere Abschnitt des Pronotums und die Mesopleuren vor der Epicnemialkante sind punktlos. Das Pronotum besitzt zur Vorderwand eine durchgehende schmale Kante und ist an den Schultern breit abgerundet. Das zur Konkavität des Propodeums schräg abfallende Hinterschildchen ist oben etwa wie das Schildchen punktiert. Das Propodeum geht abgerundet von den Horizontalflächen zu den Seitenwänden über. Die Horizontalflächen haben eine ähnliche Punktierung wie das Schildchen. Die Konkavität ist fast vollständig punktlos und glänzt seidig. Die Seitenwände des Propodeums sind sehr weitläufig, die Metapleuren nicht punktiert. Beide Abschnitte glänzen seidig. Die Tegulae sind sehr fein punktuliert und glänzen seidig wie die Beine, welche keine Punkte besitzen.

Das 1. Tergit ist in der Aufsicht breiter als lang (9,0: 5,0) und besitzt nur einige, wenige, kaum erkennbare Punkte. Das 2. Tergit ist sehr weitläufig punktiert, aber gegen den distalen Rand wird die Punktierung dichter. Auf den Tergiten nimmt die Punktierung vom 2. bis zum 5 Tergit an Grösse ab und auf dem 6. Tergit ist nur eine Chagrinierung, ausgenommen des punktulierten Endrandes, vorhanden. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil eben und fällt dann nach einem kurzen Bogen steil zur Basalfurche ein. Das 2. Sternit ist gleichmässiger, dichter und gröber als das 2. Tergit punktiert und besitzt in der Mitte eine flache Mulde. Die Sternite 3 bis 5 sind fein punktiert, das 6. Sternit nur punktuliert.

Auf der Stirn ist die helle Behaarung kaum halb so lang wie der Durchmesser einer Ocelle, auf dem Scheitel kürzer und am Hinterkopf deutlich länger. Die Behaarung des Thorax ist extrem kurz (¼-⅓ eines Ocellendurchmessers), nur auf dem Hinterschildchen

ist sie etwas länger. Das Abdomen hat eine staubartige Pubeszenz, auf dem distalen Abschnitt des 6. Tergites entspricht die Behaarung jener des Thorax.

Länge: 13 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Pseudagris

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