Mesochorus laricis HARTIG 1838

Horstmann, K., 2006, Revisionen einiger europäischer Mesochorinae (Hymenoptera, Ichneumonidae), Linzer biologische Beiträge 38 (2), pp. 1449-1492 : 1449-1492

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135413

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https://treatment.plazi.org/id/03E487F3-FFBF-FFA7-FEC8-BD3EFCC1FEA5

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Felipe

scientific name

Mesochorus laricis HARTIG 1838
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Mesochorus laricis HARTIG 1838 View in CoL

Mesochorus laricis HARTIG 1838: 273 View in CoL . Typen verschollen ( HORSTMANN 1986: 331), Interpretation nach der Beschreibung und den angegebenen Wirten [ Gilpinia laricis (JURINE) , G. variegata (HARTIG) , Diprion pini (LINNAEUS) , Diprionidae View in CoL ].

HOLMGREN (1860: 127) synonymisiert dieses Taxon zu Unrecht mit M. fulgurans CURTIS. Da auch letztere Art falsch gedeutet worden ist (siehe bei M. fulgurans ), wurde M. laricis bisher nicht korrekt interpretiert. So nennt SCHWENKE (1999: 70) Diprionidae View in CoL als Wirte sowohl bei M. fulgurans (nach Literaturangaben, die er nicht zitiert) als auch bei M. fulvus View in CoL (nach Material in seiner Sammlung, das er auch nicht zitiert). Beide Angaben beziehen sich auf M. laricis . Diese wird hier als eigene Art aufgefasst, die durch ihre Wirte gut charakterisiert ist, dazu durch stark vergrösserte Ocellen, gleiche Mandibelzähne und wenig gekämmte Klauen.

Beschreibung ♀: Körperlänge 7 mm. Schläfen 0,6-mal so lang wie die Breite der Augen, stark verengt, Berührungslinien an Augen und Schläfen schneiden sich auf der Mitte des

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Mesoscutums. Abstand zwischen Auge und Lateralocellus 0,6-mal so breit wie ein Lateralocellus. Gesicht ventral kaum verengt, 0,56-mal so breit wie der Kopf. Gesicht und Clypeus 0,95-mal so lang wie breit. Wangenraum 0,4-mal so breit wie die Mandibelbasis. Wangenleiste trifft Mundleiste deutlich von der Mandibelbasis entfernt. Mandibelzähne gleich. Kopf und Thorax mit glattem Grund. Clypeus klein, wenig gerundet, median unpunktiert, an den Rändern deutlich punktiert, Apicalrand etwas gerundet. Wangen, der grösste Teil der Mandibeln und ventraler Teil der inneren Orbiten deutlich fein gestreift. Gesicht überwiegend deutlich mässig dicht bis dicht punktiert. Stirn mit deutlicher Mittellängsfurche und deutlichen submedianen Längswülsten, lateral über den Fühlergruben deutlich eingesenkt, dieser Bereich ventral glatt, dorsal sehr fein gekörnelt, wenig fein quergerieft und stellenweise fein zerstreut punktiert. Scheitel hinter den Augen unpunktiert, lateral mit feinen zerstreuten Haarpunkten. Occipitalleiste dorsal-median verloschen. Schläfen ziemlich fein zerstreut bis mässig dicht punktiert. Geissel 48- gliedrig, sehr schlank fadenförmig, distal etwas zugespitzt, das zweite Glied 3,8-mal so lang wie breit. Pronotum lateral, Mesoscutum, Scutellum, Mesopleuren und Metapleuren überwiegend fein zerstreut punktiert. Notauli angedeutet. Scutellum ziemlich wenig gerundet, nur basal gerandet. Speculum glatt. Mesopleuren dorsal und frontal teilweise etwas dichter punktiert. Radius bei 0,7 der Länge des Pterostigmas ansetzend, der äussere Ast fast gerade. Radialzelle lang, 2,8-mal so lang wie breit. Areola punktförmig sitzend, schief rautenförmig (Abb. 16). Nervulus interstitial. Nervellus recliv. Beine schlank, Hinterfemora 5,1-mal so lang wie hoch. Klauenglieder der Tarsen schlank, Vorderklauenglieder 2,9-mal so lang wie breit. Hinterklauen schlank, basal mit 2-3 kurzen Kammzähnen (oft schwer zu sehen) (Abb. 40). Propodeum auf glattem Grund sehr fein zerstreut punktiert, in der Area petiolaris etwas gerunzelt, vollständig gefeldert. Area basalis gestielt, punktförmig sitzend oder schmal sitzend. Area superomedia 2,8-mal so lang wie breit, 1,8-mal so lang wie die Area petiolaris, Costulae deutlich vor der Mitte ansetzend. Area petiolaris so lang wie breit. Erstes Gastertergit 3,0-mal, zweites Tergit 1,2-mal so lang wie breit. Postpetiolus fast glatt, stellenweise sehr fein punktiert oder mit feinen Längsrunzeln, teilweise mit undeutlicher Mittellängsfurche. Zweites Gastertergit dorsal glatt, lateral fein punktiert. Bohrerklappen überall behaart, 6,2-mal so lang wie hoch, 0,7- mal so lang wie ein Hinterbasitarsus, Dorsalkante etwa gerade, distale 0,3 der Ventralkante aufgebogen.

Körper (einschliesslich Ocellarraum) gelbrot. Palpen, Mandibeln (Zähne dunkel), Wangen, Schulterbeulen, Tegulae, Flügelbasis, Vordercoxen und Vordertrochanteren gelb. Geisseln distal verdunkelt. Pterostigma hell ockergelb, an den Rändern etwas dunkler. Bohrerklappen gelbrot bis rotbraun.

Beschreibung 3: Genitalklappen sehr schlank, zur Spitze etwas verjüngt, aber apical stumpf, nicht löffelförmig, etwa 20-mal so lang wie median hoch, 0,7-mal so lang wie ein Hinterbasitarsus beziehungsweise 1,4-mal so lang wie ein zweites Hintertarsenglied. Sonst dem ♀ sehr ähnlich.

W i r t s a n g a b e n b e i u n t e r s u c h t e n E x e m p l a r e n Diprion pini (LINNAEUS) ; Diprion sp. (schliesst vermutlich auch Gilpinia -Arten ein); Gilpinia frutetorum (FABRICIUS) oder G. variegata (HARTIG) ; G. socia (KLUG) (alles Diprionidae ) (ZSM). Das untersuchte Material stammt aus Deutschland, Österreich, Norditalien und Ukraine (ZSM).

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Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Mesochorus

Loc

Mesochorus laricis HARTIG 1838

Horstmann, K. 2006
2006
Loc

Mesochorus laricis

HORSTMANN K 1986: 331
HARTIG T 1838: 273
1838
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