Stenus (Hemistenus) rutilans SAULCY 1864
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5426801 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03E487EB-7150-FFD4-FF4C-013EFD67FE75 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus (Hemistenus) rutilans SAULCY 1864 |
status |
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Stenus (Hemistenus) rutilans SAULCY 1864 View in CoL propr.sp.
Stenus rutilans SAULCY 1864: 656 View in CoL f.
Stenus cyaneus View in CoL ; GANGLBAUER 1895: 593
Stenus cyaneus View in CoL ; PEYERIMHOFF 1907: 14
Stenus armeniacus View in CoL ; PUTHZ p.p., PUTHZ 1973i: 292
Seit mehreren Jahrzehnten liegt mir schon das Weibchen einer Art der glacialis -Gruppe aus Jerusalem vor (III.1885, Dr. F. Leuthner: DEI), das L. BENICK für einen abweichenden S. cyaneus gehalten hat, denn es trägt ein von ihm geschriebenes Etikett "monströs, 4. Tarsengl. nicht gelappt, kleine Abweichung". Der Valvifer dieses Stückes ( Abb. 42 View Abb ) und die Spermatheka ( Abb. 43 View Abb ) und eben auch das völlig ungelappte 4. Tarsenglied zeigen aber, dass es sich nicht um diese Art, sondern um eine andere handelt, auf die die Beschreibung des S. rutilans passt, weshalb ich dieses Taxon revalidiere.
Von S. armeniacus PUTHZ unterscheidet sich die Art durch bedeutendere Grösse und erheblich dichtere Punktierung der Elytren, von S. limicola KORGE durch weniger tief eingesenkte Stirn, unebenes, erheblich dichter punktiertes Pronotum und die in ihrem apikalen Drittel abgesetzt-braunen Mittel- und Hinterschenkel, von S. paschtun nov.sp. (s. u.) sofort durch bedeutendere Grösse, weniger auffällige Beborstung und apikolateral abgerundet-gesägtes 9. Sternum, von anderen ostmediterranen Vertretern der glacialis - Gruppe durch das ungelappte 4. Tarsenglied.
GANGLBAUER hat 1895 ohne Hinweis auf ein Typenstudium rutilans zu cyaneus synonym gestellt, was von BERNHAUER & SCHUBERT 1911 übernommen wurde. Liest man jedoch GANGLBAUERs Beschreibung des S. cyaneus , so muss man zu der Auffassung kommen, dass er weitläufig punktierte Stücke des S. glacialis gemeint hat, die (noch) unter dem Namen " glacialis sublaeviventris BERNHAUER" laufen. Denn bei S. cyaneus ist der Kopf deutlich schmäler als die grossen Elytren.
Leider ist mir nicht bekannt, ob sich die beiden von SAULCY genannten Typen noch im Pariser Museum befinden. So lange das nicht geklärt ist, betrachte ich das hier vorgestellte Insekt als S. rutilans SAULCY.
PM des Stückes: HW: 41,3; FW: 21; PW: 29,3; PL: 30; EW: 43; EL: 47; SL: 39. Körperlänge: 4,9 mm (RPL: 4,7-5,5 mm). Hintertarsen: Hinterschienen = 32: 44 (14-(12,5)-7).
Das von PEYERIMHOFF als " cyaneus " vom Sinai (Djebel Serbál vers. 1800 m) gemeldete Stück gehört ebenfalls zu S. rutilans (NHMP) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Stenus (Hemistenus) rutilans SAULCY 1864
Puthz, V. 2008 |
Stenus cyaneus
PEYERIMHOFF P 1907: 14 |
Stenus cyaneus
GANGLBAUER L 1895: 593 |
Stenus rutilans
SAULCY F 1864: 656 |