Stenus mimologus, Puthz, 2013

Puthz, V., 2019, Neue orientalische Arten der Gattung Stenus L, 1796 (Coleoptera, Staphylinidae) 369. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 51 (2), pp. 1409-1419 : 1412-1413

publication ID	https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3745490
DOI	https://doi.org/10.5281/zenodo.3809439
persistent identifier	https://treatment.plazi.org/id/03DD9072-FF90-3D17-FF17-FC3FFCCF5CEB
treatment provided by	Valdenar
scientific name	Stenus mimologus
status	sp. nov.

Treatment

Stenus mimologus View in CoL nov.sp. ( Abb. 7 View Abb , 14 View Abb , 20 View Abb , 22 View Abb , 26 View Abb )

M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂): MYANMAR, Chin State, WNW Kanpetlet, Natmataung National Park , 2940m, 21 o 13’16,3’’N, 93 o 55’46,6’’E, fogging, 31.V.2018, Schuh (222B): im NHMW. GoogleMaps

K u r z b e s c h r e i b u n g: Wiebei S. haraldi nov.sp.

Länge: 3,0- 3,3mm (Vorderkörperlänge: 1,7mm).

PM des HT: HW: 34; DE: 18; PW: 26; PL: 27; EW: 37; EL: 26; SL: 19.

Männchen: Beine einfach. Metasternum abgeflacht, grob und dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 7 View Abb ). Vordersternite einfach, 7. Sternit median leicht eingedrückt und daselbst sehr fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit ( Abb. 20 View Abb ). 9. Sternit apikolateral mit mässig langem, spitzem Zahn, die Seiten vor dem Zahn kaum erkennbar uneben, apikomedian gesägt ( Abb. 22 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 26 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus ähnlich wie bei S. haraldi , die Seiten aber insgesamt gerundet, Beborstung dicht und lang; im Innern (beim HT ausgestülpt) werden kräftige Ausstülphaken sowie ein breittubiger Innensack seitlich; Parameren kräftig, kaum länger als der Medianlobus, zur Spitze leicht erweitert, mit 6-7 Borsten.

Weibchen: Unbekannt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Abgesehen von den Sexualcharakteren des Männchens lässt sich diese neue Art der virgula -Gruppe äusserlich von S. haraldi nur durch etwas schmäleren Kopf mit breiterer Mittelglättung (mehr als zwei Punkte breit), breitere Elytren, kaum gröbere Abdominalpunktierung ( Abb. 5 View Abb , 16 View Abb ) und durch fehlende Netzung der Tergite 3-6 unterscheiden; nur das 7. Tergit zeigt eine flache, das 8. und das 10. Tergit eine etwas deutlichere Netzung. Man beachte jedoch das geringe Material und die deshalb

unbekannte Variationsbreite. E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art signalisiert ihre täuschende Ähnlichkeit zu

S. haraldi (lat. mimologus = der Schauspieler, also Nachahmer).