Holopyga generosa (Forster, 1853)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4004497 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4328871 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03D287EB-FFB9-FFDD-FF17-7D4E1A7CCBB3 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Holopyga generosa |
status |
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Holopyga generosa (FÖRSTER, 1853)
N a c h w e i s e: Altes Dianator, F&B S01, N 48°10,0', E 16°11,65', 390 m SH, 21.VII.2016, 3♀♀, leg. H. Zettel & F. Seyfert.
Holopyga generosa ist eine häufige Art, die in ihrer Färbung manchen Arten der Gattung Hedychrum ähnlich ist. Sie ist transpaläarktisch von Europa und Nordafrika bis China verbreitetet (LINSENMAIER 1959). Aus Österreich ist sie aus allen Bundesländern ausser Vorarlberg nachgewiesen, wegen der verworrenen Synonymien in der Gattung öfter unter den Namen H. amoenula DAHLBOM, 1845, H. ovata DAHLBOM, 1854 oder H. gloriosa amoenula (z.B. ZIMMERMANN 1954, FRANZ 1982, NEUMAYER et al. 1999). Man findet diese Goldwespe in Österreich an Xerothermstandorten von Mai bis August auf Blüten von Apiaceae , Asteraceae , Euphorbiaceae und Rosaceae . Trotz dieser einfachen Fundumstände blieb die ungewöhnliche Biologie dieser Goldwespe bis in unsere Tage unbekannt. Erst VEENENDAAL (2012) entdeckte, dass die Weibchen ihre Eier in die Larven von Wanzen (Heteroptera) legen. Zur Entwicklung von H. generosa müssen diese danach von der Grabwespe Astata boops (und möglicherweise auch von verwandten Arten) erbeutet und als Larvenproviant in ihr Nest getragen werden. Kürzlich gewonnenen molekulare Daten weisen darauf hin, dass es in Mitteleuropa zwei Zwillingsarten geben könnte, wodurch auch für Österreich das Vorkommen einer zusätzlichen Spezies der Gattung Holopyga wahrscheinlich wird.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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