Stenus helena, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Steninen der melanesischen Subregion (Coleoptera, Staphylinidae) 349. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 779-834 : 792-793

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11204306

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF95-FF9F-FF39-32CBFDABFCF4

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus helena
status

sp. nov.

Stenus helena View in CoL nov.sp.

( Abb. 6, 9 View Abb , 20 View Abb , 35 View Abb , 61 View Abb , 87, 88 View Abb )

Material: Holotypus () und 1 - Paratypus: West Neuguinea: Arfak Mountains , Testega bis Meydonga , 1100m, 4.IV.1993, A. Riedel: im NHMW.

Beschreibung: Makropter, blau-violett metallisch, stark glänzend, Vorderkörper ziemlich grob, wenig dicht, Abdomen sehr fein und weitläufig punktiert; Beborstung deutlich, anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine gelb, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus und Oberlippe blaumetallisch, dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 5,5-6,5mm (Vorderkörperlänge: 3,0mm).

PM des HT: HW: 46,5; DE: 25; PW: 33,5; PL: 45; EW: 48; EL: 58; SL: 47.

Männchen: Metasternum abgeflacht, ziemlich fein, wenig dicht punktiert und beborstet ( Abb. 35 View Abb ). 3. Sternit einfach; 4. und 5. Sternit mit deutlichem Mitteleindruck; 6. Sternit mit breitem Mitteleindruck in der Hinterhälfte, darin fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet; 7. Sternit mit hufeisenförmigem Mitteleindruck in den hinteren drei Vierteln, darin ebenfalls fein und dicht punktiert und beborstet ( Abb. 61 View Abb ). 8. Sternit mit dreieckigem, im Grunde gerundetem Ausschnitt etwa im hinteren Drittel des Sternits. 9. Sternit apikal gesägt ( Abb. 87 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 89 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus pfeilspitzähnlich, ventrolateral mit zahlreichen Sinnesborsten; Innenkörper mit winzigem "Taurus- Sklerit" und einem lang-tubigen Innensack; Parameren viel länger als der Medianlobus, apikal mit 34-38 Borsten.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf schmäler als die Elytren, Stirn breit, insgesamt konkav, Längsfurchen kaum deutlich, Mittelteil breiter als jedes der Seitenteile, kaum erhoben, tief unterhalb des Niveaus der Augeninenränder liegend; Seitenteile der Stirn grob und mässig dicht punktiert, mittlerer Punktdurchmesser hier so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, in der Stirnmitte mässig grob bis (vorn) erlöschend, Punktzwischenräume hier viel grösser als die Punkte ( Abb. 6 View Abb ). Fühler lang, zurückgelegt mit fast ihren drei letzten Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder gut doppelt so lang wie breit. Pronotum viel länger als breit, in den vorderen zwei Dritteln seitlich ganz schwach konvex (fast gerade) verengt, im hinteren Drittel seitlich schwach konkav; in der Hinterhälfte seitlich je ein flacher Quereindruck; Punktierung ziemlich grob, wenig dicht, mittlerer Punktdurchmesser höchstens so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist etwas grösser als die Punkte ( Abb. 9 View Abb ). Elytren länger als breit, Schultern eckig, Seiten kaum erweitert, im hinteren Viertel eingezogen, Hinterrand tief rund ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung mässig grob, etwa so grob wie am Pronotum, aber regelmässiger eingestochen, Punktzwischenräume doppelt und mehr so gross wie die Punkte ( Abb. 20 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung sehr fein und sehr weitläufig, die Punkte des 4. Tergits beispielsweise deutlich kleiner als Facetten am Innenrand der Augen, ihre Abstände dreibis vierfach so gross wie die Punkte; auf dem 7. Tergit stehen die Punkte wieder etwas dichter, ihre Abstände sind hier doppelt bis höchstens dreimal so gross wie die Punkte. 8. Tergit mit apikomedianen Borstenfleck. An den schlanken Beinen sind die Hintertarsen gut ein halb schienenlang, ihr 1. Glied ist kaum länger als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; schon das 3. Glied ist deutlich gelappt. Nur die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist genetzt.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. odysseus- Gruppe und ähnelt hier äusserlich dem S. pretiosus PUTHZ zum Verwechseln, ihre Sexualcharaktere sind aber auffällig verschieden.

Ety mologie: Für diese neue Art wähle ich den Namen der Frau wegen derer der Trojanische Krieg geführt wurde.

NHMW

Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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