Stenus potameis, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5286236 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF91-FF9B-FF39-334BFD7BFCD6 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus potameis |
status |
sp. nov. |
Stenus potameis View in CoL nov.sp.
( Abb. 3 View Abb , 23 View Abb )
Material: Holotypus (): West Neuguinea: Fumato , forest stream, 820m, 0.90427148 S, 132.71981431 E, 5.XI.2013, M. Balke (BH 027): in der ZSM. GoogleMaps
Beschreibung: Makropter, tief blau-grün metallisch, an den Elytren und am Abdomen auch leicht kupfrig, Vorderkörper grob und äusserst dicht, Abdomen ziemlich grob und ziemlich dicht punktiert; Beborstung unauffällig. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster und Beine gelblich, Schenkelspitzen (kurz), Vorderhälfte der Vorderschienen und Tarsen bräunlich. Clypeus metallisch, Oberlippe dunkelbraun, dünn beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen ungelappt.
Länge: 5,0mm (ausgezogen) (Vorderkörperlänge: 2,3mm).
PM des HT: HW: 37; DE: 26; PW: 27; PL: 30; EW: 37,5; EL: 40; SL: 31,5.
Männchen: Unbekannt.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, in der Mitte leicht vorgezogen. Valvifer apikal stumpf. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn sehr breit, konkav eingesenkt, Augeninnenränder scharf, Mittelteil ein halb so breit wie jedes der Seitenteile, zweipunktebreit erhoben, aber tief unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und auf den Seitenteilen äusserst dicht, am Mittelteil nicht ganz so gedrängt, mittlerer Punktdurchmesser mindestens so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf, viel schmäler als die Punktradien ( Abb. 3 View Abb ). Fühler kurz, zurückgelegt knapp über die Mitte des Pronotums hinausragend, vorletzte Glieder etwas breiter als lang. Pronotum breiter als lang, im hinteren Drittel am breitesten, von dort seitlich nach vorn flach konisch, nach hinten deutlich konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung ebenso grob wie auf den Seitenteilen der Stirn, sehr dicht, auf der Scheibe hier und da kurz quer zusammenfliessend, Punktzwischenräume nicht ganz so scharf wie auf den Seitenteilen der Stirn, glänzend, aber immer noch deutlich kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, etwas länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern lang flach konvex, Hinterrand tief rund ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung wenig gröber als am Pronotum, überwiegend quer zusammenfliessend, sehr dicht. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten ziemlich grob und ziemlich dicht ( Abb. 23 View Abb ), auf dem 5. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände so gross wie die Punktradien oder etwas grösser, eine kurze Partie hinter den Querfurchen ist unpunktiert. Beine dünn, Hintertarsen etwa drei Viertel schienenlang, ihr 1. Glied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied; 4. Glied ungelappt. Die gesamte Oberseite ist ungenetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die Gruppe des S. prismalis FAUVEL . In ihr fällt sie durch ihre ausgehöhlte Stirn und ihre vergleichsweise grobe Punktierung des Abdomens auf. In meiner Bestimmungstabelle (1971) müsste sie bei Leitziffer 12 eingefügt werden; von allen dort eingeordneten Arten unterscheidet sie sich sofort durch ihre grobe Abdominalpunktierung. Darin ähnelt sie am ehesten dem S. hypostenoides PUTHZ , der jedoch eine viel weniger dichte Stirnpunktierung aufweist und dessen Abdomen seitlich dünn gerandet ist.
Etymologie: Wegen ihrer wunderschönen Färbung und wegen ihres Fundorts wähle ich für diese neue Art den Namen einer Flussnymphe.
ZSM |
Germany, Muenchen [= Munich], Zoologische Staatssammlung |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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