Stenus euphorbus, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die Steninen der melanesischen Subregion (Coleoptera, Staphylinidae) 349. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 779-834 : 802-803

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281643

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5286264

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03CF87A2-FF8F-FF89-FF39-336CFB9EFB13

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus euphorbus
status

sp. nov.

Stenus euphorbus View in CoL nov.sp.

( Abb. 60 View Abb , 127 View Abb )

Material: Holotypus (): West Neuguinea : Mulia (n.) to Dowome, 2200-2250m, 8.VII.1994, A. Riedel ; 1 - Paratypus: Mulia (s.) Wujuneeri, 1900-2200m, 6.-7.VII.1994, idem: im SMNS .

Beschreibung: Makropter, blau-grün-metallisch, glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen ziemlich grob und dicht punktiert; Beborstung anliegend. Fühler, Kiefertaster und Beine rötlichgelb, Schenkel- und Tarsengliedspitzen gebräumt. Clypeus und Oberlippe blaumetallisch, heller gesäumt, mässig dicht beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 5,2-6,5mm (Vorderkörperlänge: 2,7-2,8mm).

PM des HT: HW: 43; DE: 24; PW: 33; PL: 41; EW: 43; EL: 47; SL: 37.

Männchen: Metasternum abgeflacht, mässig grob und ziemlich dicht auf flach genetztem Grund punktiert. 3. Sternit median dichter als an den Seiten punktiert und beborstet; 4. Sternit längs der hinteren Mitte leicht eingedrückt und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet; 5. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet; 6. Sternit mit mässig breitem Mitteleindruck in der Hinterhälfte, darin sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach und breit ausgerandet ( Abb. 60 View Abb ); 7. Sternit längs der Mitte abgeflacht und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet. 8. Sternit mit dreieckigem Ausschnitt im hinteren Drittel des Sternits (9: 28). 9. Sternit apikolateral mit kurzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand sehr breit abgerundet, in der Mitte leicht konkav. Aedoeagus ( Abb. 127 View Abb ), Medianlobus spitzwinklig verengt, im Innern mit kräftigem "Taurus- Sklerit" und einem breittubigen Innensack, der apikal in eine dünne Lasso-Tube mündet; Parameren etwa so lang wie der Medianlobus, mit 20 apikalen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit kurzem Zahn. 10. Tergit wie beim Männchen.

Kopf so breit wie die Elytren, Stirn ziemlich breit, konkav eingesenkt, Längsfurchen breit, Mittelteil schmäler als jedes der Seitenteile, im hinteren Bereich rundlich erhoben, aber deutlich unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend; Punktierung grob und überwiegend dicht, mittlerer Punktdurchmesser wenig kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Antennalhöcker, ein kleiner Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand sowie die hintere Stirnmitte unpunktiert, Punktabstände auf der übrigen Fläche etwa so gross wie die Punktradien. Fühler schlank, zurückgelegt mit den letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder doppelt so lang wie breit. Pronotum länger als breit, ziemlich gewölbt (auch seitlich), hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn sehr flach konvex, nach hinten flach konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung so grob wie auf der Stirn, aber insgesamt viel dichter, Punktzwischenräume auf der Scheibe meist höchstens so gross wie die Punktradien, seitlich deutlich kleiner, die Punkte hier auch gut so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Seiten hinter den eckigen Schultern, lang, gerade, schwach erweitert, im hinteren Drittel eingezogen, Hinterrand tiefrund ausgerandet; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung so grob wie an den Seiten des Pronotums, Punktzwischenräume in der Nahthälfte deutlich kleiner als die Punktradien, in der Aussenhälfte noch viel kleiner. Abdomen zylindrisch, basale Einschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung ziemlich grob, vorn dichter als hinten; auf dem 4. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine grosse Augenfacette, ihre Abstände etwas kleiner als die Punkte; auf dem 7. Tergit sind die Punkte etwas kleiner, ihre Abstände hier mehr als punktgross. 8. Tergit mit apikomedianem Borstenfleck. Beine schlank, Hintertarsen fast drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, auch wenig länger als das Klauenglied; schon das 2. Glied ist leicht gelappt. Die Abdomenspitze (Tergite 7-10) ist schwach genetzt, die restliche Oberseite netzungsfrei.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. odysseus -Gruppe. Hier fällt sie durch ihre vergleichsweise kleinen, dicht punktierten Elytren auf.- Im Abdomen des Holotypus habe ich Tylenchiden festgestellt, die in einem mikroskopischen Präparat konserviert sind.

Etymologie: Für diese Art wähle ich den Namen eines tapferen trojanischen Kriegers.

SMNS

Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde

SMNS

Staatliches Museum fuer Naturkund Stuttgart

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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