Caulotrupis wollastoni, Stüben, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.68.1.083-096 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:3F052B09-DA69-4EB9-B764-2AAC5AE4B33D |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A093E31C-FD95-46B2-9807-7540212DF15A |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:A093E31C-FD95-46B2-9807-7540212DF15A |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Caulotrupis wollastoni |
status |
sp. nov. |
Caulotrupis wollastoni spec. nov.
urn:lsid:zoobank.org:act:A093E31C-FD95-46B2-9807-7540212DF15A
( Fig. 1 View Fig .8, 2.8, 3.8, 4)
Holotype: 1 : “Deserta Grande, Doca (ranger station), 32°30'49"N 16°30'33"W, 23 m, under wood, 22.3.201 5, leg. Stüben (6)”, coll. SDEI. GoogleMaps
Paratypen: 1 : Angaben wie unter Holotype, coll. Stüben.
Beschreibung: Länge (ohne Rüssel): 2,8–3,0 mm.
Kopf: Rüssel in beiden Geschlechtern zur Spitze hin nur wenig breiter werdend. Rostrum: 1,85x, 2,40x länger als breit; chraginiert, fein, aber dicht und z. T. längsrunzelig punktiert; Fühler rotbraun, Fühlerschaft keulenförmig, zur verdickten Spitze hin gebogen; 1. Fühlergeisselglied lang und verdickt, 2. Glied schmaler, 1,5x länger als breit, die folgenden Glieder eher kugelig, zur Fühlerkeule hin breiter werdend.
Pronotum: Chraginiert, matt, mit einer sehr feinen, flachen und weitläufigen Punktur; etwa so breit wie lang; breiteste Stelle am Ende des 2. basalen Fünftels; von hier nach vorn sehr schwach, zur Basis hin viel stärker verrundet.
Elytren: Schwarzbraun, umgekehrt eiförmig, 1,4x–1,5x länger als breit; breiteste Stelle vor der Mitte, am Ende des 2. basalen Fünftels (beim Weibchen am Ende des basalen Drittels); wie das Pronotum matt, mit kaum zu erkennenden, sehr feinen, flachen Punktstreifen; Intervalle ebenfalls mit einer sehr schwach ausgebildeten Punktreihe, an keiner Stelle gewölbt; Scutellum nicht zu erkennen.
Beine: Rotbraun bis dunkelbraun, Tarsen heller.
Aedoeagus: Symmetrisch; Medianlobus auffallend verrundet, hinter der tellerförmigen Spitze enger werdend, bis zur Basis parallelseitig.
Weibliches Genital: Siehe Fig. 3 View Fig .8.
Differentialdiagnose: Die auf Deserta Grande verbreitete Art stellt zweifellos die Zwillingsart zu Caulotrupis conicollis WOLLASTON, 1854 mit ebenfalls umgekehrt eiförmigen Elytren von der Hauptinsel Madeira dar. Sie unterscheidet sich aber von dieser Art durch die matteren Elytren, das eher birnenförmige (also nicht-konische oder trapezförmige Pronotum) und die völlig flachen Elytrenintervalle, die bei den Arten C. pyricollis WOLLA- STON, 1871 und C. conicollis auf dem Elytrenabsturz wellenförmig überhöht sind (dort gut zu erkennen auf dem 2., 4. und 6. Intervall). C. opacus WOLLASTON, 1854 von Madeira mit ebenfalls umgekehrt eifömigen Elytren unterscheidet sich von der neuen Art durch das parallelseitige Pronotum (von der Basis bis zur Mitte des Pronotums) und die abgeflachten Elytren.
Verbreitung, Ökologie und Etymologie: Ich fand die Art in 2 Exemplaren unter Holz in der Nähe der Ranger-Station “Doca” unmittelbar in Meeresnähe auf Deserta Grande. Ebenfalls auf dieser grössten Insel der Desertas konnte sie auch Wollaston erstmalig nachweisen und glaubte bereits in dem einzigen Exemplar, das er fand, eine mögliche Variante β von Caulotrupis conicollis ( WOLLASTON, 1854: 314) zu sehen. Daher widme ich diese Art dem wohl bedeutendsten Kenner der Käferfauna Makaronesiens: Thomas Vernon Wollaston (1822–1878); siehe auch MACHADO 2006.
T |
Tavera, Department of Geology and Geophysics |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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