Leptochilus crassipunctatus (MAIDL 1922))
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10079867 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10061317 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C6131E-6A60-FFF5-0191-FF1A7EB5FC1A |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Leptochilus crassipunctatus (MAIDL 1922)) |
status |
|
( Leptochilus crassipunctatus (MAIDL 1922))
Diese Art, die laut GUSENLEITNER (1993) in Italien und auf dem Balkan "östlich bis Bulgarien " verbreitet ist, kommt wahrscheinlich auf der Peloponnes nicht vor. Der einzige vermeintliche Beleg von dort (, Zachlorou, 28.5.1962, Coll. Schwarz; aufgelistet in BLÜTHGEN & GUSENLEITNER 1970), erwies sich als ein L. membranaceus- mit niedriger Pronotum-Lamelle. Ein in Thessalien gefangenes und im Biologiezentrum Linz aufbewahrtes (Mt. Ossa centr., 8.8.2010, leg. J. Halada), das J. Gusenleitner als L. crassipunctatus interpretiert hatte, gehört zu L. hermon . Zwar ist die dichte Clypeus-Punktulierung, die GUSENLEITNER (1993) als arttypisch für L. hermon annimmt, bei diesem auf der Clypeus-Mitte nicht ausgebildet, doch variiert dieses Merkmal bei griechischen L. hermon erheblich und ist daher kein zuverlässiges Unterscheidungskriterium. In allen übrigen Merkmalen stimmt dieses perfekt mit griechischen L. hermon überein, insbesondere auch in der relativ feinen Punktierung des 2. Tergits. Bei einer grösseren Anzahl kroatischer L. crassipunctatus im Biologiezentrum Linz ist diese Punktierung konstant gröber und sehr ähnlich wie bei griechischen L. membranaceus . J. Gusenleitner ordnet dieses nach abermaliger Prüfung nun ebenfalls L. hermon zu.
Zwei angebliche L. crassipunctatus - von einem montanen Fundort in Zentralgriechenland (Aspropotamos, 27.7.1976; gemeldet von GUICHARD 1980) konnten bisher nicht überprüft werden, dürften aber ebenfalls zu L. hermon gehören.
Syntope Vorkommen von L. hermon und L. crassipunctatus auf dem Balkan , die beweisen würden, dass es sich tatsächlich um zwei verschiedene Arten und nicht nur um regionale Formen mit unterschiedlich grober Punktierung handelt, sind bisher nicht bekannt. Allein schon der Befund, dass L. hermon im gesamten Verbreitungsgebiet ausschliesslich im Hochgebirge vorkommt, L. crassipunctatus jedoch zumindest in Kroatien in tiefen Lagen recht häufig zu sein scheint, spricht aber dafür, dass tatsächlich zwei eigenständige Arten vorliegen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |