Cerastium pumilum, Curtis
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.321390 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C587EA-8358-FFF8-FCE8-FFA1FBB5FF57 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Cerastium pumilum |
status |
|
3 c. Gerastium pûmilum Curtis View in CoL
(C. obscurum Chaubard),
Niedriges Hornkraut
Pflanze dunkelgrün. Stengel (und Blütenstiele) mit abstehenden, 0,1-0,3 mm langen, meist drüsigen Haaren. Blätter im Blütenstand krautig, auf der Unterseite mit 0,1-0,5 mm langen, drüsigen Haaren; die untern Blätter ohne häutigen Rand und auch oberseits behaart; die obern mit schmalem häutigem Rand, oberseits kahl; häutiger Teil der Spitze höchstens 4 so lang wie das Blatt, kahl, nicht oder nur wenig von Haaren überragt. Fruchtstiele 2^1mal so lang wie der Kelch. Kelchblätter mit 0,1-0,3 mm langen, drüsigen Haaren, mit kahler, nicht von Haaren überragter Spitze. Kronblätter wenig kürzer bis (meist) wenig länger als die Kelchblätter, A/4 —x/ 3 der Länge ausgerandet, kahl. Staubblätter 5 - 1 0; Staubfäden k a h l.- B lü te: Später Frühling und früher Sommer. Zytologische Angaben. 2 n = 72: Material aus England (B lackburn und M orton 1957). 2 n = 90: Material aus England (B rett 1952 1955), aus Neuenburg (S öllner 1954). 2n ca. 100: Material aus der Provence (S öllner 1954). B rett (1952) zählte sehr o ft auch 2n = 95 und S öllner (1954) 2n = 94 und 96.
Standort. Kollin, selten montan. Ähnlich wie C. setnidecandrum (Nr. 3a).
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa (nordwärts vereinzelt bis England und Südskandinavien); K leinasien; N ordafrika; in Nordam erika eingeschleppt. - Im G ebiet: Savoyen, Dép. Ain, Genferseegebiet, W allis, Aostatal, Alpensüdseite, Oberrheinische Tiefebene (aufwärts bis Basel), Nordzürich, Schaffhausen, G ebiet von Dießenhofen, Hegau, nicht häufig; sonst gelegentlich adventiv.
Bemerkungen. S ell und W hitehead (in H eywood 1964) unterteilen ihr C. pumilum in 3 Unterarten: ssp. pallens (F. W. Schultz) Schinz et Thellung (hier als C. glutinosum Fries, Nr. 3 b behandelt), ssp. pumilum und ssp. litigiosum (De Lens) Seil und W hitehead. Ssp. litigiosum hat schm al häutig berandete untere Blütenstandsblätter, etwas größere K ronblätter als K elchblätter, die 2mal so lang wie breit sind, sowie 10 Staubblätter; bei ssp. pumilum sind nur die obern Blätter im Blütenstand häutig berandet, die K ronblätter sind kaum größer als die K elchblätter und sind 3 mal so lang wie breit; Staubblätter sind nur 5 vorhanden. Ssp. pumilum soll vorwiegend atlantische Verbreitung besitzen, während ssp. litigiosum mehr die kontinentaleren Teile der G esam tverbreitung einnim m t. Die Pflanzen des Gebiets stehen in ihren Merkmalen oft zwischen diesen beiden Unterarten. Es bleibt zytogenetisch abzuklären, ob auch im G ebiet die Unterscheidung dieser beiden Sippen durchgeführt werden kann.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |