Stroudia namibica, Gusenleitner, 2018

Gusenleitner, Josef, 2018, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 12 (Hymenoptera, Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 50 (1), pp. 291-302 : 291-293

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3985512

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.4324311

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C387CC-983E-3C1A-FF28-FB53FE014818

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Stroudia namibica
status

sp. nov.

Stroudia namibica nov.sp. ♂

H o l o t y p u s: Namibia, Khomas prov., 150 km NE Windhock, 23°16'N 16°19'E, 1600m, 19.3.2014, leg. J. Halada, coll. OLM.

GIORDANI SOIKA 1977 hat für die Gattung Stroudia eine Gruppe angeführt, welche durch "Facia dorsale del pronoto, nel mezzo, due picoli tubercoli non molto sviluppatima bene diszincta" charakterisiert ist. Die hier beschriebene Art ( Abb. 1 View Abb ) weist dieses Merkmal auf. Darüber hinaus finden sich aber auf beiden Seiten bei den Schultern ähnlich glänzende Bereiche.

Bei schwarzer Grundfarbe rot gefärbt: breite Bereiche des Pronotums vorne (ohne die weissen Stellen) und entlang des Mesonotums, die Tegulae, das Schildchen ausgenommen die hellen Flecken, die Vertikalfläche des Hinterschildchens, die Beine (die Hinterschienen verdunkelt) und das 1. Tergit. Weiss gefärbt der Clypeus, ausgenommen die dunklen Aussenränder, die vier hellen Flecken auf dem Pronotum, zwei Flecken auf dem Schildchen, die Parategulae, schmale Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 sowie auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Radialzellen zum Teil verdunkelt.

Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) etwas breiter als lang (2,2: 2,0), sein Ausschnitt tief (Breite: Tiefe = 1: 0,5) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1: 1,5). Die Ausschnittecken spitz. Der Clypeus glänzend, vereinzelt punktiert und teilweise punktuliert. An den Seiten besitzt der Clypeus eine silbrige, anliegende Pubeszenz. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen gleichmässig punktiert, die Punktzwischenräume kleiner als die Punktdurchmesser und zum Teil punktuliert. Die Fühlerschäfte glänzend und weitläufig punktuliert. Die Fühlergeissel verbreitet sich gegen das Ende und das letzte Glied grob eingeschlagen ( Abb. 3 View Abb ). Das Pronotum ( Abb. 4 View Abb ) etwas gröber und weitläufiger als die Stirn punktiert. Eine Punktulierung auch dort vorhanden. Nach dem abgerundeten Übergang auf die vordere Vertikalfläche in der Mitte und an den Schultern je zwei unpunktierte weisse Flächen ausgebildet. Die Schultern deutlich entwickelt, aber abgerundet. Die Punktierung des Mesonotums, des Schildchens und der Mesopleuren ähnlich jener des Pronotums. Die beiden hellen Flecken des Schildchens punktlos. Das Hinterschildchen auf der Horizontalfläche sehr dicht punktiert (Zwischenräume nicht vorhanden), die Rückwand glatt und der Übergang zwischen Horizontal- und Vertikalfläche in der Mitte ausgerandet. Die Tegulae glänzend und unterschiedlich punktuliert. Das Propodeum feiner als das Mesonotum punktiert, die Zwischenräume matt. Der untere Abschnitt des Propodeums relativ tief ausgehöhlt. Die Beine matt, nur die Schenkel II und III glänzen stark. Die Schenkel II zeigen an der Basis eine Ausrandung.

Das 1. Tergit lang gestreckt (Länge: Breite = 6,5: 2,5). Die Oberfläche des 1. Tergites flach gewölbt und vor der hellen Endbinde eine Querrinne ausgebildet. Das 1. Tergit ( Abb. 5 View Abb ) weitläufig punktuliert und dazwischen fein chagriniert. Das 2. Tergit fein punktiert, seine chagrinierten Punktzwischenräume meist grösser als die Punkte. Die helle Endbinde nicht punktiert, der eingedrückte Endrand durchscheinend mit einer Punktreihe an der Basis. Die restlichen Tergite glänzen stärker mit feiner Punktulierung. Die Sternite entsprechen in den Strukturen jenen der Tergite.

Die unteren Bereiche der Stirn und der Raum der Augenausrandungen dicht mit einer anliegenden silbrigen Pubeszenz bedeckt. Der obere Bereich der Stirn und der Scheitel besitzt eine sehr kurz Behaarung, kürzer als der Durchmesser einer Ocelle. Eine silbrige Pubeszenz findet sich auch auf einem schmalen Bereich des Pronotums, auf den Mesopleuren und auf dem Propodeum. Die übrigen Abschnitte des Thorax und das Abdomen mit mikroskopischer Pubeszenz. Am Ende des letzten Sternites ein Haarkranz ausgebildet ( Abb. 6 View Abb ).

Länge: 7 mm.

Das ♀ ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Stroudia

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