Chlorophorus rotundicollis, Dauber, 2010

Dauber, D., 2010, Zehn neue Clytini aus Malaysia und Neuguinea (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 42 (1), pp. 565-580 : 568-570

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332559

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03BD87DD-FF89-FF97-0A87-8F77662F3525

treatment provided by

Carolina

scientific name

Chlorophorus rotundicollis
status

sp. nov.

Chlorophorus rotundicollis View in CoL nov.sp. ( Abb. 4 View Abb )

H o l o t y p u s: Cameron Highlands, Malaysia, 04-06-2005, coll. D. Dauber.

P a r a t y p u s:? Malaysia, Cameron Hlds., 14-IV-82; in coll. Jim Cope/San José.

B e s c h r e i b u n g Länge: Holotypus 10,0 mm; Paratypus 11,7 mm; humerale Breite: Holotypus 2,6 mm, Paratypus 2,9 mm.

Färbung: Kopf, Pronotum, Elytren und Unterseite schwarz. Die Mundwerkzeuge, Tarsen, Antennen ab dem 5. Glied sowie der umgeschlagene Teil der Elytren median rötlichbraun.

Integument: Pronotum mit gelben Binden, dazwischen zwei schwarze tropfenförmige, in der Mitte miteinander verschmolzene Flecken sowie vor der Mitte seitlich liegend zwei schwarze runde Flecken. Elytren: eine kurze Basalbinde; eine parallel zur Naht verlaufende Humeralbinde, die mit einer gekrümmten und an der Naht bis vor das Scutellum reichende Prämedianbinde verbunden ist; die Prämedianbinde bildet seitlich einen kurzen Ast nach vorne aus; eine senkrecht zur Naht und seitlich leicht nach hinten gekrümmte Medianbinde, die an der Naht spitz nach vorne verläuft und dort die Prämedianbinde fast berührt; eine Postmedianbinde und einen queren Apikalfleck. Prämedian- und Medianbinde erreichen nicht den Seitenrand der Elytren. Unter der Schulter am Seitenrand ist eine kurze, schmale und schwach behaarte Längsbinde zu erkennen. Die Zeichnung von Pronotum und Elytren ist aus Abb. 4 View Abb zu ersehen. Unterseite anliegend gelb behaart, Kopf, Meso- und Metasternum sowie die Abdominalsegmente in der apikalen Hälfte dichter gelblich-weiss behaart. Antennenglieder und Beine sehr fein und anliegend gelb behaart, Beine zusätzlich mit weisslich-gelben längeren Haaren besetzt. Zwischen den hellen Binden schwarz anliegend behaart.

Kopf: zwischen den Augen verengt, Stirn mit einem leichten Kiel, Okziput sehr grob punktiert.

Antennen: erreichen etwa die Mitte der Elytren. 1. Glied kräftig, walzenförmig. Glieder ab dem 5. apikal stark verdickt. Glied 3. etwa 0.8 so lang wie das 1. Glied, gleich lang wie das 3. und etwa 1,1 so lang wir das 5. Restliche Glieder stetig an Länge abnehmend.

Pronotum: kugelförmig, gleich lang wie breit; basal stärker eingeschnürt als apikal, basal gleich breit wie apikal. Dicht und grob punktiert, Punkte sehr tief.

Beine: dicht, fein und flach punktiert; Mittel- und Hinterschenkel innen und aussen gekielt. Die Hinterschenkel erreichen den Apex der Elytren. 1. Glied der Hintertarsen ist 1,4 so lang wie 2.+3. zusammen.

Scutellum: breit halbkreisförmig, Apikalhälfte dicht gelb behaart.

Elytren: etwas breiter als das Pronotum: Länge/humerale Breite = 2,6. Vom Humerus zum Apex hin wenig verengt. Fein und weitläufig punktiert, Apex leicht schräg abgestutzt, Innen- und Aussenrand leicht spitz.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e die beschriebene Art ist in die Nähe von Chlorophorus lituratus CAST. & GORY 1841 zu stellen. Die Behaarung ist einheitlich gelb (bei der Vergleichsart sind die drei letzten Elytrenbinden weisslich). Median- und Postmedianbinde sind an der Naht weiter nach vorne gezogen Das Pronotum ist bei der vorliegenden Art jedoch noch stärker kugelförmig ausgeprägt und die Zeichnung besteht aus vier dunklen Flecken anstatt einer dunklen breiten Querbinde. Der Elytrenapex ist aussen weniger spitz vorgezogen.

Bei Chlorophorus moultoni AURIV. 1911 sind die Humeralbinde und die schräge Prämedianbinde seitlich nicht miteinander verbunden, die Medianbinde steht schräg zur Naht und ist an dieser kaum nach vorne gezogen. Die Humeralbinde ist meist nur als kurzes Strichel ausgebildet. Die Behaarung der Unterseite ist weisslich, das Pronotum ist auf der Oberseite flacher und weist nur eine verschieden breite dunkle Querbinde auf.

Chlorophorus malaccanus PIC 1925 View in CoL (Fundort: Malacca), von welcher Art mir von meinem Freund Gerard Woestyn dankenswerterweise ein Typenfoto zur Verfügung gestellt wurde, sieht Chlorophorus lituratus CAST. & GORY 1841 View in CoL sehr ähnlich und ist

möglicherweise dieselbe Art, so dass hier die Unterschiede gegenüber der beschriebenen Art nicht weiter herausgestellt werden.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Chlorophorus

Loc

Chlorophorus rotundicollis

Dauber, D. 2010
2010
Loc

Chlorophorus malaccanus

PIC 1925
1925
Loc

Chlorophorus lituratus

CAST. & GORY 1841
1841
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