Andrena (Chlorandrena) parataraxaci, Scheuchl, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5323962 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD5B13-FFCC-F909-FF7F-6A9CFB9A0852 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Andrena (Chlorandrena) parataraxaci |
status |
sp. nov. |
Andrena (Chlorandrena) parataraxaci View in CoL nov.sp.
B e s c h r e i b u n g:
Körperlänge: 10-11 mm
Färbung: Körper schwarz. Behaarung: Behaarung gelbbraun bis rostgelb, Clypeusvorderrand, Kopfunterseite, Thoraxseiten und Schenkel weisslich; Tergit 1 lang abstehend, 2-3 etwas kürzer schräg und ± spärlich, 4-6 fast anliegend dicht rostgelb behaart. Endfransen der Sternit 2-5 dicht rostgelb; Sternit 8 ventral bürstenartig abstehend behaart ( Abb. 4 c, d View Abb ) (ähnlich A. senecionis PÉREZ 1895 ).
Struktur: K o p f breiter als lang. Clypeus chagriniert, bei den türkischen Tieren Punktzwischenräume mitten ± glatt; sehr dicht und mässig fein punktiert. Geisselglied 4 kaum länger als 3, subquadratisch ( Abb. 4e View Abb ). Abstand des Scheitelrands von den Seitenocellen ca. 1,2 Ocellendurchmesser. Schläfen etwa so breit wie 1,5 der Augenbreite. – T h o r a x: Mesonotum oberflächlich chagriniert, fettig glänzend, dicht bis mässig dicht, vorne schwach kraterartig punktiert. Nervulus stark postfurcal. – A b d o m e n: Tergite sehr oberflächlich chagriniert, fast glatt, stark fettig glänzend; Tergit 1 dicht körnigkraterartig, vor Depression feiner körnig, Depression fein eingestochen punktiert, Endsaum punktlos; 2-3 ± fein mässig dicht, vor Depressionen dicht bis sehr dicht schwach kraterartig punktiert.
unbekannt.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e:AuchdieseArtistdurchdiecharakteristischeForm von Sternit 8 gekennzeichnet: Sternit 8 ist apikal sehr schmal, um ein Vielfaches schmäler als vor den Seitenfortsätzen, und am Ende deutlich eingekerbt ( Abb. 4c, d View Abb ). Genitalkapsel siehe Abb. 4a, b View Abb .
Eine derartige Kerbung findet sich bei den verwandten Arten nur noch bei A. panurgimorpha MAVROMOUSTAKIS 1957 , A. galbula WARNCKE 1965 , A. stabiana MORICE 1899 und zuweilen auch bei A. taraxaci GIRAUD 1861 , hier allerdings schwächer ausgeprägt bis lediglich angedeutet; der Unterschied der Sternitbreite vor und nach den Seitenfortsätzen ist bei keiner der genannten Arten so extrem wie bei A. parataraxaci n.sp.
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Holotypus:; "Turkmenien, Aschchabad 20.III.1976 ", in Coll. Scheuchl; Paratypen: 1, " Türkei, Hakkari, Suvari-Halil-Pass, 2.6.198 0, 2500m, leg. Max. Schwarz ", 1, "TK - Kars: 20km W Karakurt , 1600m, 27-V-80 Warncke", beide in Coll. OLML ; zusätzlich ein stylopisiertes mit den selben Daten wie Holotypus, in Coll. Scheuchl, das aber wegen des Stylopsbefalls nicht berücksichtigt wurde.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Der Name bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Art mit Andrena taraxaci GIR.
Andrena (Margandrena) quinquepalpa WARNCKE 1980
B e s c h r e i b u n g (neu für die Wissenschaft):
Körperlänge: 7-9 mm.
Färbung: Kopf mit ± schwachem blauen Metallglanz, auf dem Clypeus jedoch nur in einer schmalen Zone am Basalrand, Körper ansonsten vollständig schwarz oder mit teilweise hellrot gefärbten Tergiten; beim hellsten Exemplar sind der Endrand von Tergit 1 sowie die Tergite 2 und 3 hellrot, wobei Tergit 2 mitten ausgedehnt, 3 etwas weniger ausgedehnt verdunkelt ist. Fühler vollständig dunkel, zuweilen Endglied unten schwach aufgehellt. Sämtliche Beine dunkel, allenfalls Klauenglieder schwach bräunlich aufgehellt.
Behaarung: Behaarung weisslich, nur Gesichtsseiten und Scheitel mit schwarzen Haaren. Depressionen ohne deutliche Binden oder Fransen.
Struktur: Kopf deutlich länger als breit ( Abb. 5 f View Abb ). Clypeus stark vorgezogen, oberflächlich chagriniert, vorne fast glatt, zerstreut, vorne mitten sehr zerstreut punktiert. Palpen stark verlängert ( Abb. 5e View Abb ), Labialpalpen mit fünf Gliedern. Mandibeln stark verlängert, vor der Spitze gekreuzt. Geisselglied 2 so lang wie 3+4. Vertex von oben betrachtet stark ausgeschnitten. Hinterrand der Schläfen abgerundet ( Abb. 5g View Abb ). – T h o r a x: Pronotum unten schwach gekielt. Mesonotum vollständig chagriniert, vorne mässig dicht, hinten mässig zerstreut punktiert. Cubitalader 1 etwa drei Aderbreiten vom Stigma entfernt, Nervulus schwach antefurcal. – A b d o m e n: Tergitefastglatt,starkglänzend,zerstreutsehrfeinpunktiert.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e:Vonallenanderen Andrena -Arten durch die Zahl der Labialpalpenglieder verschieden: Fast alle Arten besitzen vier Labialpalpenglieder, lediglich A. grossella hat deren neun. Da die Palpen aber in Ruhestellung hinter den Mandibeln verborgen sind und in aller Regel nur durch spezielle Präparation sichtbar werden, ist dieses Merkmal in der Praxis nur von geringem Wert. Von den anderen Arten der Untergattung Margandrena, die sich im männlichen Geschlecht durch die Merkmalskombination von verlängerten Mandibeln, verlängerter Glossa und (von oben gesehen) tief ausgeschnittenem Vertex von den übrigen Andrena -Subgenera abgrenzen lässt, unterscheidet sich A. quinquepalpa wie folgt: A. marginata FABRICIUS 1776 besitzt im Gegensatz zu allen anderen verwandten Arten einen gelben Clypeus. Bei A. hyacinthina MAVROMOUSTAKIS 1958 ist die Mandibelbasis (ähnlich vielen Arten der Untergattung Andrena s.str.) mit einem Zahn bewehrt. Der Hinterrand der Schläfen ist bei A. krausiella GUSENLEITNER 1998 und A. hyacinthina durch eine scharfe Leiste, bei A. pellucens PÉREZ 1895 und A. sibthorpi MAVROMOUSTAKIS 1952 durch einen abgerundeten Wulst begrenzt, bei den letzteren beiden Arten sind überdies die Mandibeln nur schwach verlängert. Die Behaarung von A. marginata , A. hyacinthina , A. pellucens , A. sibthorpi und A. testaceipes SAUNDERS 1908 ist vollständig weiss bzw. bräunlichweiss, schwarze Haare besitzen nur A. krausiella und A. quinquepalpa , die aber bei letzterer nur an den Gesichtsseiten und dem Scheitel platziert sind, während erstere überwiegend schwarz behaart ist, und nur zwischen den Fühlern, auf der Kopfunterseite und am Vorderrand des Mesonotums weisse Haare aufweist. Der gestrecktere Bau der Genitalien von A. quinquepalpa mit den schmalen Penisvalven weicht so stark von den verwandten Arten ab, dass eine Verwechslung unmöglich ist ( Abb. 5a, b View Abb , Abb. 6 View Abb a-f). Sternitbau siehe Abb. 5c, d. View Abb
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l 1 View Abb , 12 "TUN Bou Chebka 35°11’N 08°26’E, 24.3.200 1, leg. Schmid-Egger " GoogleMaps ; 1 "TUN Bou Chebka 35°11’N 08°26’E, 24. 03. 2001, C. Saure leg." GoogleMaps ; 1 " Algérie: Tébessa, Tébessa: Bekkaria 35°25’E 8°15’N, 14.III.2008, S/ Rosmarinus officinalis, Lég. Benarfa Noudjoud" GoogleMaps ; 1 " Algérie: Tébessa, Tébessa: Bouchebka , 35°10’E 8°23’N 1140m, 25.III.2008, S/ Rosmarinus officinalis, Lég. Benarfa Noudjoud" GoogleMaps ; 5, 2 " Algérie: Souk ahras, Souk ahras: Taoura , 31.I.2008, S/ Rosmarinus officinalis, Lég. Benarfa Noudjoud" ; 1 " Algérie: Souk ahras, Souk ahras: Taoura , 21.II.2008, S/ Reseda alba, Lég. Benarfa Noudjoud" .
OLML |
Oberösterreichisches Landesmuseum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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