Cyrtolabulus mutinensis, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433867 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5488980 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD464E-2506-E43D-FF59-FE4BAB8A72BF |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Cyrtolabulus mutinensis |
status |
sp. nov. |
Cyrtolabulus mutinensis View in CoL nova spec.
H o l o t y p u s: Turkey:Mut,Sertavul, 1300m, 12.6.196 8, 1, leg. et coll. m.
Diese Art kommt Cyrtolabulus anatolicus nova spec. nahe, doch ist sie sofort zu unterscheiden, weil keine "geschwollenen" Metatarsen vorhanden sind. Das 2. Tergit ist im Verhältnis zur Breite länger, das 1. Tergit ist breiter und das Propodeum ist auf der Horizontalfläche nicht so dicht punktiert.
Bei schwarzer Grundfarbe sind hellgelb gefärbt: der Clypeus, abgesehen vom schmalen dunklen Vorderrand, die Unterseite der Fühlerschäfte, eine breite in der Mitte unterbrochene Binde vorne auf dem Pronotum, eine Binde am Aussenrand der Tegulae, schmale Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 sowie auf dem 2. Sternit. Gelb gefärbt sind auch die Schienen I und II aussen. Rötlich gefärbt sind die Unterseiten der letzten Fühlerglieder und die Tarsen. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Radialzellen sind zur Hälfte schwach bräunlich getrübt.
Der Clypeus ist breiter als lang (2,1:1,8), sein Ausschnitt ist relativ tief (Breite: Tiefe = 0,8: 0,2) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben (0, 8: 1,2). Der Clypeus ist grob punktiert, die Punktabstände sind kleiner als die Punktdurchmesser. Der Clypeus ist von einer silbrigen Pubeszenz bedeckt. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert (bei C. anatolicus nur sehr weitläufig). Die Fühlerendglieder sind sehr schmal, spitz und gebogen. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht punktiert. Die Punktabstände sind kleiner als die Punktdurchmesser. Das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren sind etwas gröber und etwas weitläufiger punktiert. Die Zwischenräume sind wie bei der Vergleichsart nicht sehr dicht punktuliert. Von oben betrachtet bilden die Schultern einen Winkel von ca. 80° und das Pronotum ist hinter den Schultern konkav ausgerandet. Das Mesonotum hat vor dem Schildchen tiefe Parapsidenfurchen, welche bei der Vergleichsart fehlen. Das Hinterschildchen ist sehr dicht punktiert, Punktzwischenräume sind nicht vorhanden und die Querkannte ist kaum zu erkennen. Das Propodeum ist auf den Horizontalflächen sehr grob und flach punktiert. Die oberen Bereiche der Seitenwände des Propodeums sind im Gegensatz zu den Horizontalflächen feiner punktiert, die unteren Bereiche chagriniert, matt. Die Tegulae sind weitläufig punktuliert und glänzen stark. Die Beine sind dicht punktuliert und glänzen nur schwach.
Das 1. Tergit verläuft im Seitenprofil oben von der Basis aus kurz schräg ansteigend, dann konkav, anschliessend eine weite Strecke konvex bis zur Querfurche vor der hellen Endbinde. Von oben gesehen ist das 1. Tergit gleichmässig verbreitert. Die Stigmen treten nicht wie bei der Vergleichsart hervor. Das Verhältnis Länge: Breite am distalen Ende beträgt: 5,0: 2,0. Beim 2. Tergit ist das Verhältnis von Länge zu Breite 5,5: 4,5. Das 1. Tergit ist ungleichmässig grob punktiert, die Punktabstände sind, besonders vor dem distalen Ende, breiter als die Punktdurchmesser. Das 2. Tergit ist an der Basis weitläufiger und am distalen Ende dichter punktiert. Die Punkte sind etwas feiner als auf dem Mesonotum. Das 2. Sternit ist durchwegs weitläufiger als das 2. Tergit punktiert. Die Tergite 3 bis 7 und die Sternite 2 bis 7 haben keine Punkte.
Die Behaarung auf der Stirn erreicht nicht den Durchmesser einer Ocelle. Der Scheitel und die Schläfen sind noch kürzer behaart. Auf der Stirn, entlang der Augen, ist eine silbrige Pubeszenz zusätzlich vorhanden. Die Behaarung auf dem Thorax entspricht in der Länge etwa jener auf der Stirn, nur auf dem Hinterschildchen ist sie länger. Das Abdomen hat nur eine staubartige Pubeszenz.
Länge: 8 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.