Cyrtolabulus yildirimi, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433867 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD464E-2501-E43C-FF59-FDEBABE5713C |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Cyrtolabulus yildirimi |
status |
sp. nov. |
Cyrtolabulus yildirimi View in CoL nova spec.
H o l o t y p u s: Turkey:Pr. Hakkari,HaburDeresi-TalSBeytisebap, 1100m, 10.8.198 3, 1, leg. W. Schacht, coll. m.
Abgesehen von anderen Zeichnungselementen kommt diese Art Cyrtolabulus gracilis (KOHL 1907) am nächsten, doch ist unter anderem das 1. Tergit schmäler und stärker punktiert, das Propodeum ist, von vorne betrachtet, am Übergang von der Horizontalfläche zur Konkavität schmal ausgerandet. Weiteres ist der Clypeus-Ausschnitt schmäler und die Seiten das Pronotums sind gegenüber der Vergleichsart nicht ausgerandet.
Bei schwarzer Grundfarbe sind hellgelb gefärbt: ein Fleck an der Basis des Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, eine breite Binde, in der Mitte unterbrochen, vorne auf dem Pronotum, zwei Flecken auf dem Schildchen, breite Binden aussen auf den Tegulae, Endbinden auf den Tergiten 1 und 2 sowie auf dem 2. Sternit, Flecken am distalen Ende der Schenkel II und III, die Schienen und Metatarsen. Rötlich gefärbt sind die Endglieder der Fühler und teilweise die Tarsen. Die Flügel sind durchwegs glasklar durchscheinend.
Der Clypeus ist etwas breiter als lang (1,8: 1,5), sein Ausschnitt ist relativ schmal und flach (Breite: Tiefe = 1,0. 0,1) und schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Bei C. gracilis ist der Clypeus fast so breit wie lang (1,8: 1,7), sein Ausschnitt ist breiter (Breite: Tiefe = 1,5: 0,2) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben (1,5: 1,5). Der Clypeus ist grob punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume sind nur wenig schmäler als der Durchmesser der Punkte. Der Clypeus besitzt an der Basis und seitlich eine kurze, silbrige Pubeszenz. Die Fühlerschäfte sind weitläufig punktuliert. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind fein und sehr dicht punktiert. Ähnlich wie die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren punktiert. Die Schultern sind abgerundet und das Pronotum ist, von oben betrachtet, hinter den Schultern nicht ausgerandet. Das Mesonotum zeigt vor dem Schildchen eine sehr kurze Spuren von Parapsidenfurchen. Das Hinterschildchen ist dicht punktiert und nur sehr flach gewölbt, ohne Querkante. Das Propodeum ist in der Seitenansicht um etwa 1½ mal der Breite des Hinterschildchens horizontal nach hinten gezogen um dann senkrecht in die Konkavität einzufallen. Von vorne betrachtet ist dieser Übergang in der Mitte schmal ausgeschnitten. Die Horizontalfläche und die Konkavität des Propodeums sind sehr grob und dicht, die oberen Bereiche der Seitenwände feiner punktiert und die unteren Abschnitte mikroskopisch gestreift. Die Tegulae sind glatt und glänzend. Die Beine sind punktuliert und glänzen nur schwach.
Das 1. Tergit ist im Seitenprofil oben von der Basis schräg ansteigend, dann schwach konkav, anschliessend eine weite Strecke konvex bis zur Querfurche vor der hellen End- binde. In der Aufsicht verbreitert sich das 1. Tergit von der Basis bis zum distalen Ende gleichmässig. Das 1. Tergit ist gleichmässig fein, wie etwa das Mesonotum punktiert. Das Verhältnis Länge: Breite am distalen Ende beträgt: 4,5: 1,5 (bei Vergleichsart 4,0.2,0). Beim 2. Tergit ist das Verhältnis von Länge zu Breite 5,0: 4,0 (bei Vergleichsart 5,0. 4,5). Das 2. Tergit und das 2. Sternit sind kaum feiner als das 1. Tergit und gleichmässig dicht punktiert. Die Tergite 3 bis 6 und die Sternite 3 bis 6 sind nicht punktiert.
Die Haarlänge auf der Stirn erreicht nicht den Durchmesser einer Ocelle und auf dem Scheitel, den Schläfen und dem Thorax ist sie noch kürzer. Nur auf dem Hinterschildchen sind die Haare etwas länger. Das Abdomen hat nur eine staubartige Pubeszenz.
Länge: 5 mm.
Das ist nicht bekannt.
Diese Art wurde Herrn Professor Erol Yildirim in Erzurum, ein Bearbeiter der türkischen Faltenwespen-Fauna, gewidmet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.