Demonax antennarius, Dauber, 2016

Dauber, Diethard, 2016, Beschreibung neuer Clytini und Anaglyptini vorwiegend aus dem indonesischen Teil von Borneo (Kalimantan) (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 21-54 : 33-34

Demonax antennarius nov.sp. ( Abb. 14 )

H o l o t y p u s: Ƌ Bukit Bangkirai, Kalimantan Timur, Indonesia, 31.VIII.-06.IX.1999 ; H. Makihara leg.; Zusatzetikette: Malaise Trap BB.2 ; in coll. MZB.

B e s c h r e i b u n g

Länge: Länge 11,8 mm; humerale Breite 3 mm.

Färbung: Ober- und Unterseite schwarz, die Mundwerkzeuge und die drei letzten Antennenglieder braun.

Integument: Dicht weiss behaart sind die Beine, die Antennen ab dem 4. Glied und die Unterseite. Pronotum auf der Scheibe gelblichgrau behaart mit zwei grossen, kommaförmigen schwarzen Flecken, die in der Mitte miteinander verschmolzen sind. Elytren: mit 4 grauen Binden. Die Basalbinde ist hinter dem Scutellum mit der Prämedianbinde an der Naht verbunden. Die Prämedianbinde steht senkrecht zur Naht. und berührt hinter dem Scutellum die Basalbinde. Medianbinde dreieckig mit der Spitze nach vorne. Eine Apikalbinde ist als breiter querer Fleck ausgebildet.

Kopf: ein schmaler Kiel über die Stirn und dem Okziput. Stirn fein und dicht, Okziput sehr grob und vereinzelt punktiert.

Antennen: erreicht nicht ganz die Mitte der Elytren. Antennenglied 3 ist etwa gleich lang wie das 1., 4. bzw. 5. Die distalen Glieder sind etwas kürzer als das 5. Glieder 3 und 4 mit langen, stumpfen, keulenförmigen Dornen, deren Längen etwa 0,7 x der Länge des dazugehörigen Gliedes betragen.

Pronotum: etwas länger als breit. Basal stark eingeschnürt und gleich breit wie apikal, etwas schmäler als die Schultern. Auf den Seiten fein und dicht punktiert, auf der Scheibe retikuliert.

Scutellum: dreieckig, spitz.

Beine: Die Hinterschenkel überragen etwas den Apex der Elytren. Hintertarsenglied 1 ist etwa 3 x so lang wie 2+3 zusammen.

Elytren: Länge/humerale Breite ~ 3. Apices leicht schräg abgestutzt, Innenrand rund, Aussenrand leicht spitz ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e: Diese Art ist am ehesten mit Demonax detortoides DAUBER, 2006 zu vergleichen. Die Antennendorne sind etwas kürzer. Die Scheibe des Pronotums ist gröber retikuliert. Das Scutellum ist schmäler und spitzer. Die Elytrenbinden sind etwas anders ausgebildet: die Basalbinde verläuft etwa senkrecht zur Naht, ist dann am Humerus abgerundet und verläuft nach hinten um etwa 1/5 der Elytrenlänge. Die Prämedianbinde berührt nicht die Basalbinde hinter dem Scutellum. Bei der Medianbinde sind die Seiten nicht gerade sondern leicht ausgebuchtet.

Figures

Abb. 13-18: (13) Demonax arcanus nov.sp.; (14) Demonax antennarius nov.sp.; (15) Demonax alcelloides nov.sp.; (16) Demonax favens nov.sp.; (17) Demonax spadiceus nov.sp.; (18) Demonax vulbus nov.sp.