Demonax alcelloides, Dauber, 2016

Dauber, Diethard, 2016, Beschreibung neuer Clytini und Anaglyptini vorwiegend aus dem indonesischen Teil von Borneo (Kalimantan) (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 21-54 : 34-35

Demonax alcelloides nov.sp. ( Abb. 15 )

H o l o t y p u s: Ƌ Bukit Bangkirai, Kalimantan Timur, Indonesia, 31.VII.-7.VIII.2001 ; H. Makihara leg.; Zusatzetikette: Malaise Trap J-1; in coll. MZB.

P a r a t y p u s: ♀ Bukit Bangkirai , Kalimantan Timur, Indonesia, 16.-29.VIII.2000, H. Makihara leg. ; Zusatzetikette: Hanging Trap BB2 -WY ; in coll. MZB.

B e s c h r e i b u n g

Länge: Holotypus 6,5 mm; humerale Breite 1,5 mm. P a r a t y p u s: Länge 6,9 mm, humerale Breite 1,8 mm.

Färbung: zum Grossteil schwarz. Vorderbeine rötlich-braun. Tarsen braun, Antennen ab dem 5. Glied hell-gelblichbraun.

Integument: Weiss behaart sind der Kopf, das Pronotum apikal und basal (der verbleibende Teil des Pronotums ist gelblichgrün behaart), die Beine und Antennen, die Metepisternen und das 1. Abdominalsegment. Pronotum in grossem Ausmass auf der Scheibe dunkel.

Elytren: mit vier weissbehaarten Binden: eine kurze Humeralbinde, eine nach seitlich zum Scutellum geschwungene Prämedianbinde, eine etwa flach-dreieckige Medianbinde und eine quere Apikalbinde endet. Prämedian- und Medianbinde erreichen nicht den Seitenrand der Elytren. Die Zeichnungen sind am besten aus Abb. 15 zu ersehen.

Kopf: Stirn zwischen den Augen nicht verengt, Stirn mit einem leichten Mittelkiel. Fein punktiert, Wangen und Okziput mit vereinzelten gröberen Punkten.

Antennen: überragen die Mitteatypus erreichen sie das Apikal der Elytren. Bei beiden Geschlechtern verhalten sich die Längen der Glieder 1, 3, 4, 5 wie 1.5:1,0:1,5:1,4. Die distalen Glieder sind etwa so lang wie Glied 5. Glieder 3 und 4 mit langen, spitzen Dornen, die beim Holotypus etwa 0.5 x, beim Paratypus etwa 0.7 x so lang sind wie die betreffenden Glieder.

Pronotum: etwa gleich lang wie breit. An der Basis stark eingeschnürt, basal und apikal etwa gleich breit; stark retikuliert. Etwas schmäler als die Schultern.

Scutellum: dreieckig, spitz.

Beine: schlank. Die Hinterschenkel überragen etwas den Apex der Elytren. Die Hintertarsenglieder 1 sind etwa doppelt so lang wie 2+3 zusammen.

Elytren: Länge/humerale Breite etwa 2,5. Apices leicht schräg abgeschnitten, Innenrand kurz, Aussenrand in spitzen Zahn ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e: Diese Art ist nahe verwandt mit Demonax alcellus PASCOE, 1869 von W. Malaysia und latevittatus Dauber 3 von Borneo. endet.

Demonax alcellus PASCOE, 1869 unterscheidet sich von der neuen Art durch die grössere und schlankere Gestalt, die mehr rotbraune Färbung aller Beine, das schlankere Pronotum mit zwei dunklen Flecken. Die Prämedianbinde ist stärker geschwungen und verläuft am Rand ein Stück nach vorne.

Demonax latevittatus DAUBER, 2003 unterscheidet sich durch eine grössere und schlankere Gestalt, ein schlankeres Pronotum mit zwei querstehenden, tropfenförmigen dunklen Flecken, die helleren Vordertarsen, die etwas kürzeren Antennendorne und die gelblichen Antennenglieder 8-11. Bei der neuen Art sind die Antennen ab dem 5. Glied hellgelblichbraun gefärbt. Die Prämedianbinde ist breiter und die Medianbinde weiter an der Naht nach vorne gezogen.

Figures

Abb. 13-18: (13) Demonax arcanus nov.sp.; (14) Demonax antennarius nov.sp.; (15) Demonax alcelloides nov.sp.; (16) Demonax favens nov.sp.; (17) Demonax spadiceus nov.sp.; (18) Demonax vulbus nov.sp.