Demonax arcanus, Dauber, 2016

Dauber, Diethard, 2016, Beschreibung neuer Clytini und Anaglyptini vorwiegend aus dem indonesischen Teil von Borneo (Kalimantan) (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 21-54 : 32-33

Demonax arcanus nov.sp. ( Abb. 13 )

H o l o t y p u s: ♀ Borneo, Sabah, Mt.Trus Madi 15.6.2001 ; loc. collector Luvin; in coll. DD.

B e s c h r e i b u n g

Länge: Länge 10,4 mm; humerale Breite 2 mm.

Färbung: zum Grossteil schwarz. Die drei letzten Antennenglieder und die Hintertarsen hell gelblichbraun.

Integument: Schütter weiss behaart sind die Beine und die Antennen. Dicht weiss behaart sind das Pronotum und die vollständige Unterseite. Pronotum auf der Scheibe graugrün behaart mit zwei kleinen schwarzen Flecken beidseits der Mitte. Elytren: mit 4 grauen Binden. Die Basalbinde ist hinter dem Scutellum mit der Prämedianbinde an der Naht verbunden. Eine Apikalbinde ist als länglicher Fleck entlang der Naht ausgebildet und steht weitab vom Seitenrand der Elytren.

Kopf: Stirn zwischen den Augen kaum verengt, ein schmaler Kiel über die gesamte Stirn und dem Okziput. Stirn fein und dicht, Okziput sehr grob und vereinzelt punktiert.

Antennen: erreichen etwa das apikale ¼ der Elytren. Antennenglied 3 ist etwas länger als das 1., das 4. bzw. 5. sind etwa gleich lang wie das 3. Die distalen Glieder sind etwas kürzer als das 5. Glieder 3 und 4 mit langen, stumpfen, keulenförmigen Dornen, deren Längen etwa 0,7 x der Länge des dazugehörigen Gliedes betragen.

Pronotum: Länge/Breite = 1,0. Basal stark eingeschnürt und etwas schmäler als apikal. Etwas schmäler als die Schultern. Auf den Seiten fein und dicht punktiert, auf der Scheibe fein retikuliert.

Scutellum: schmal, dreieckig, spitz.

Beine: Die Hinterschenkel überragen um gut ¼ den Apex der Elytren. Hintertarsenglied 1 ist etwa 3 x so lang wie 2+3 zusammen.

Elytren: Länge/humerale Breite = 3,1. Apices leicht geschwungen abgestutzt. Innenrand in einen kleinen, Aussenrand in einen längeren Zahn ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Diese Art ist am ehesten mit Demonax bakeri AURIVILLIUS, 1922 zu vergleichen. Die Vergleichsart zeichnet sich durch eine etwas andere Färbung aus: die Vorderbeine sind rötlich, die distalen Antennenglieder sind heller. Die ersten 3 Antennenglieder sind länger und die Antennendorne kurz und spitz. Die Scheibe des Pronotums ist gröber retikuliert. Die Elytrenbinden sind etwas anders ausgebildet: die Apikalbinde steht senkrecht zur Naht, befindet sich ein Stück vor dem Apex und erreicht nicht den Seitenrand der Elytren.

Figures

Abb. 13-18: (13) Demonax arcanus nov.sp.; (14) Demonax antennarius nov.sp.; (15) Demonax alcelloides nov.sp.; (16) Demonax favens nov.sp.; (17) Demonax spadiceus nov.sp.; (18) Demonax vulbus nov.sp.