Stenus spicatus, Puthz, 2014

Puthz, V., 2014, Neue und alte neotropische Stenus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) 339. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 46 (2), pp. 1671-1736 : 1710-1711

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5319400

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D24-FFCF-FF52-97BEDC3BFB62

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus spicatus
status

sp. nov.

Stenus spicatus View in CoL nov.sp. ( Abb. 115 View Abb , 127, 140, 141, 153)

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 1 - Paratypus: ARGENTINIEN: Buenos Aires, San Fernando, IX.1958, Daguérra .- Paratypen: 1: Prov. Buenos Aires, R. Richter ; 1: Buenos Aires, Tigre , 1937, M.J. Viana. - HT im USNM, PTT im FMCh und in cP ( SMNS) .

B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwarz mit Messingglanz, grob und dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Kiefertaster rötlichgelb, Fühlerbasis hellbraun, Keule angedunkelt. Beine rötlichgelb, Knie kaum dunkler. Clypeus schwarz, mässig dicht beborstet, Oberlippe braun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

L ä n g e: 4,0- 4,6mm (Vorderkörperlänge: 2,1-2,2mm).

PM des HT: HW: 35; DE: 17; PW: 27; PL: 31,5; EW: 38; EL: 40; SL: 34.

Männchen: Beine einfach. Metasternum breit und flach eingedrückt, sehr grob und sehr dicht punktiert. Vordere Sternite einfach, 7. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt und daselbst fein und dicht punktiert und beborstet. 8. Sternit mit Ausschnitt etwa im hinteren Siebtel bis Achtel. 9. Sternit (Abb. 153). 10. Tergit (Abb. 141). Aedoeagus ( Abb. 115 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus tief gespalten.

W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgestutzt. Valvifer mit einem langen apikolateralen Zahn (Abb. 127). 10. Tergit wie beim Männchen. Ein inneres, apikales Sklerit zeigt die in Abb. 141 wiedergegebene Gestalt.

Kopf schmäler als die Elytren, Stirn vergleichsweise schmal, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, flachrund, deutlich erhoben, überragt aber nicht das Niveau der Augeninnenränder; Punktierung, abgesehen von den Antennalhöckern und dem Mittelteil grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien, der Mittelteil gut punktbreit geglättet. Fühler mässig schlank, zurückgelegt nicht ganz den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder etwa 1,5x so lang wie breit. Pronotum länger als breit, tonnenförmig, etwa in der Mitte am breitesten, von dort nach vorn seitlich fast gerade, nach hinten schwach konkav verengt; keine auffälligen Eindrücke; Punktierung überwiegend sehr grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien; in der Längsmitte wird eine vorn und hinten lang abgekürzte, gut punktbreite Glättung deutlich, in der Vorderhälfte wird ausserdem eine nur etwa punktgrosse Glättung jederseits der Mitte erkennbar. Elytren subquadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang-gerade, im hinteren Viertel eingezogen, Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck wenig tief, Schultereindruck flach; Punktierung noch gröber als am Pronotum, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast grösser als der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der ersten Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn fast so grob und dicht wie am Pronotum, nach hinten nur wenig feiner; auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktradien. Beine kräftig, Hintertarsen gut zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, so lang wie das Klauenglied; schon das 2. Glied ist ganz kurz gelappt, das 4. Glied ist breit und tief gelappt. Nur die Tergite 8 und 10 sind genetzt, die übrigen Punktzwischenräume glänzend-glatt.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: DieseneueArtgehörtindie S. aenescens -Gruppe und ist durch ihre Sexualcharaktere gut definiert. Was die zugespitzte Gestalt des 10. Tergits angeht, so ähnelt sie am meisten dem S paraguayanus BERNHAUER , unterscheidet sich aber von ihm durch schmäleren Kopf, dichtere Elytrenpunktierung und kürzere Spitze des 10. Tergits (s. auch Bestimmungstabelle).

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art bezeichnet die Gestalt ihres 10. Tergits: " spicatus " (Lat. = spitz gemacht).

USNM

Smithsonian Institution, National Museum of Natural History

SMNS

Staatliches Museum fuer Naturkund Stuttgart

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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