Agrypon capitatum, Schnee, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.68.1.151-175 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:71237BF7-B238-44E1-8545-44F24BB51EEC |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D73E4FDF-29F5-4BF3-BD6F-BB285387A125 |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:D73E4FDF-29F5-4BF3-BD6F-BB285387A125 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Agrypon capitatum |
status |
sp. nov. |
Agrypon capitatum spec. nov.
urn:lsid:zoobank.org:act:D73E4FDF-29F5-4BF3-BD6F-BB285387A125
Holotypus: 1 : „ Suomi U. Helsinki e. l. 1949 O. Peltonen “, „e pupa Cidaria capitata “, „TPA 640“ ( Wirtspuppe unter Typus genadelt) ( MZH)
Paratypus: 1: Daten wie beim Holotypus (coll. SCHNEE)
Paratypus: 1 : „ Suomi U. Helsinki 13.5.194 9 O. Peltonen “, Wirtsangabe wie bei Holotypus (aber ohne Wirtspuppe) ( MZH) .
Holotypus: Körper 11,5 mm, Vorderflügel 6,5 mm,
Fühler 9,5 mm lang (Habitus Fig. 10 View Fig ).
Kopf: Innere Augenränder deutlich nach unten konvergierend: Index AA 1,5 ( Fig. 11 View Fig ); Gesicht etwas länger als breit: Index GLB 1,07, mitten sehr dicht und flach, Clypeus basal mit Punkt-Durchmesser-Abstand punktiert, apikal fast glatt und stark glänzend, spitzer Clypeus-Endzahn, Foveae weniger als ihre Breite vom Augenrand entfernt, Wangenlänge 0,25 der basalen Mandibelbreite; Schläfen sehr schmal: Index AS 1,9, in oberer Hälfte mässig dicht, fein, unten nur zerstreut punktiert und glänzend; Stirn grob runzlig punktiert, Mittelkiel nur angedeutet, Scheitel neben Ocellen dicht, im Bereich des gelben Scheitelflecks zerstreut, sehr flach punktiert und stark glänzend, OOL>POL; Kopf hinter den Augen sehr stark konvex verengt ( Fig. 12 View Fig );
Antennen sehr schlank, mit 40 Gliedern, 1. Geisselglied 7,5-mal, 2. 3,4-mal, 10. 3,2-mal, 20. 2,7-mal so lang wie breit, 1. so lang wie 2.+3. zusammen.
Mesosoma: Pronotum überwiegend längsrunzlig, ganz oben dicht runzlig punktiert; Epomia in Richtung des Vorderrandes des Mesoscutums abgebogen, Collare mit undeutlicher schwacher Querrinne; Mesopleuren unter Flügelwurzel unregelmässig runzelstreifig, vorn runzlig, sonst unregelmässig flach punktiert und glänzend, Praepectalleiste seitlich nicht am Vorderrand der Mesopleuren endend, sondern in Runzelung aufgehend, dreieckige Fläche in Höhe der unteren Pronotumecke nur schwach abgegrenzt; Mesosternum fein und flach punktiert und stark glänzend, Mesosulcus tief, Postpectalleiste vor Mittelcoxen schmal unterbrochen; Mesoscutum dicht runzlig punktiert und fast ganz matt, flache Notauli durch Runzelung deutlich; Scutellum flach eingedellt, mit Seitenleisten; Propodeum und Metapleuren grob netzrunzlig, Propodeum bei 0,5 der Hintercoxenlänge endend, Metasternum mit kleinem Höcker.
Beine: Vordercoxen mit Querleiste, Beine sehr schlank, Hintercoxen 2,5-mal, Hinterfomora 7,9-mal so lang wie breit, Hintertarsen sehr dünn, Hinterbasitarsus 11,3-mal so lang wie breit
Flügel: Nervulus in linken Vorderflügel um Adernstärke, im rechten um 0,25 seiner Länge postfurcal, Nervulus und Postnervulus nach hinten etwas konvergierend, Brachialzelle 2-mal so lang wie breit, Postnervulus weit über seiner Mitte stark gebrochen, der Subdiscoideus entspringt in 0,75 von dessen Länge, Nervus recurrens um 0,5 der Länge des Intercubitus postfurcal, Nervellus leicht gebogen und nicht gebrochen, Discoidella also fehlend.
Metasoma: Spirakeln des 1. Tergits in 0,7 seiner Länge gelegen, 1. Sternit in 0,65 der Länge des Postpetiolus endend, 2,5-mal so lang wie an den Spirakeln breit, Ovipositorklappen 0,67 der Länge des Hinterbasitarsus.
Färbung: Schwarz; gelb sind Gesicht und Clypeus, Mandibeln (ausser den dunkelbraunen Zähnen), Schläfen unten (darüber rotgelb), Scheitelfleck, Scapus unten, Vorder- und Mittelbeine, Hintertarsen ab Apex des Basitarsus und Tegulae; Hinterbasitarsus sonst und Hintercoxen rot, Rest der Hinterbeine zum Teil rotbraun verdunkelt, Tegulae und Flügelstigma bräunlichgelb.
Flagellum basal unten dunkelrotbraun, sonst schwarzbraun, 1. und 2. Tergit rotbraun, mittlere Tergite gelbrot, 6–8 oben schwarz; Behaarung weiss.
Variabilität: Der Paratypus entspricht von unbedeutenden individuellen Abweichungen im Flügelgeäder , wie der postfurcalen Lage des Nervulus und des Nervus recurrens abgesehen, dem Holotypus .
Das ist ein wenig kleiner: Körper 11 mm, Vorderflügel 6 mm, Fühler 8,5 mm lang; Gesicht deutlich schmäler und damit länger als bei : Index GLB 1,3; Index AS 2,2, da Augen grösser als bei , Schläfen weitgehend schwarz, ausser Wangenbereich und Scheitelfleck, die gelb sind ( Fig. 13 View Fig ); Mesopleuren mit etwas mehr Runzelung und weniger Glanz; Hinterbeine etwas dicker als bei , z. B. Femora 7-mal, Hinterbasitarsus 7,8-mal so lang wie breit.
Die Wirtsangabe von PELTONEN wurde überprüft und als
richtig befunden.
Derivatio nominis: Der Artname wurde nach dem Wirt Ecliptopera capitata (HERRICH-SCHÄFFER, 1839) (Geometridae) gewählt.
Übersicht über die übrigen im Zoologischen
Museum Helsinki vorhandenen Anomaloninae
(unter Berücksichtigung einiger Arten aus den coll.
JUSSILA und VIKBERG)
Es werden hier alle Fundorte aufgeführt, die auf den Etiketten angegeben sind. Das schliesst auch solche ein, die von HELLÉN schon publiziert worden sind, weil seine Deutungen nicht immer zutreffen.
MZH |
Finnish Museum of Natural History |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.