Coelalysia tanzaniae, Ameron, 1990
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5437235 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687E2-934F-FF84-FEE7-FA70FE37FCE5 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Coelalysia tanzaniae |
status |
sp. nov. |
Coelalysia tanzaniae View in CoL nov.sp. ( Abb. 5-8 View Abb )
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Tanzania bor, Mombo or. 9.- 11.1.1996, leg. Ing. Snizek, 1.
H o l o t y p u s Biologiezentrum Linz.
V e r b r e i t u n g: Tansania.
N a m e n s e r k l ä r u n g:NachdemHerkunftsland benannt.
T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Die Art unterscheidet sich von den anderen untersuchten Formen durch das runzelige Gesicht, die erweiterten Paraclypealfelder, die Mikroskulptur der Oberseite des Kopfes und Teile des Mesosoma sowie die etwas gebräunte Flügelmembran. Unter Umständen könnte man für diese Art wegen des erweiterten Paraclypealfeldes ein eigenes Subgenus errichten.
. Körperlänge: 6 mm.
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Kopf: 2 mal so breit wie lang, 1.8 mal so breit wie das Gesicht, 1.6 mal so breit wie das Mesoscutum, 2.7 mal so breit wie das T1; annähernd rechteckig (Dorsalansicht), über den Wangen so breit wie an den Augen und hier nicht verjüngt, Augen so lang wie die Schläfen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen ungefähr so gross wie ihr Durchmesser, Hinterhaupt gebuchtet; Oberseite fein, dicht retikuliert, fast kahl; Ocellen wenig vortretend, der Abstand zwischen ihnen so gross wie ihr Durchmesser, der Abstand eines äusseren Ocellus vom Auge grösser als das Ocellarfeld breit, Epicranialfurche reicht bis zwischen die Ocellen. Gesicht fast 2 mal so breit wie hoch etwas vorgewölbt, gleichmässig und stark runzelig, Mittelkiel oben erkennbar, schütter behaart, die Haare nahe den Augen abstehend, Augenränder nach unten eher divergierend. Grosse, breite Paraclypealfelder reichen nahe an die Augen und sind gestreift. Clypeus dreieckig, so breit wie hoch, senkrecht abstehend, runzelig, mit abstehenden Haaren. Epistomalfurche sehr schwach gekerbt. Mandibel 1.6 mal so lang wie breit, unterer Rand gerade, oberer mit Kante und nach oben gerichtet; Z2 spitz, vorstehend, so breit wie Z2, Z3 breiter, distale Kanten von Z1 und Z 3 in einer geraden Linie, aus Z1 entspringt ein starker, gera- der, zur Basis ziehender Kiel, der vor der Spitze eingedellt ist; die Z nach aussen gebogen, Aussenfläche an den Z glatt, sonst runzelig; Maxillartaster nicht genau untersuchbar, wahrscheinlich länger als der Kopf hoch. Fühler länger als der Körper, an dem Exemplar beschädigt, es fehlen wahrscheinlich nur wenige G, 39 G erhalten; G2 2 mal so lang wie G1, G3 so lang wie G2, die folgenden allmählich kürzer werdend, aber alle G langgestreckt; G1 2 mal, G2 4 mal, Gm 3 mal, das letzte erhaltene G 2 mal so lang wie breit; die G schwach voneinander getrennt, die Haare so lang wie die G breit, in Seitenansicht 3 oder 4 Sensillen erkennbar.
Mesosoma: 1.3 mal so lang wie hoch, Oberseite ziemlich gleichmässig gewölbt. Mesoscutum, Scutellum, Seite des Pronotum und Mesopleurum überwiegend fein, dicht retikuliert. Mesoscutum so breit wie lang, Seitenlappen gerundet, vorn eher gerade, Mittellappen etwas heraustretend; Notauli vollständig, V-förmig, treffen einander an der wenig verlängerten Dorsalgrube, tief eingeschnitten und schwach gekerbt, nur am Absturz breit und stark gekerbt, gehen in die vorn breiteren Randfurchen über, diese vor den Tegulae mit zahlreichen queren Falten, Oberfläche kahl. Praescutellarfurche tief, geteilt, jedes Seitenfeld so lang wie breit, in der Tiefe einige Längsfalten. Scutellum breiter als lang, halbkreisförmig, geht hinten schmal in den glatten, postscutellaren Querstreifen über. Postaxillae überwiegend gestreift. Metascutum in der Mitte mit kleiner Spitze, Seitenfelder hinten schwach gekerbt. Propodeum schwach runzelig, mit Basalkiel und 5- seitiger Areola, Costulae angedeutet, seitlich durch starke, unregelmässige Lamellen begrenzt, hinterer Rand aufgebogen, einige Falten in der Areola. Vordere Furche der Seite des Pronotum gekerbt. Mesopleurum unter dem Sternaulus haarpunktiert, Subalarfeld runzelig, der gekerbte Sternaulus reicht von der Mittelhüfte bis nahe an den Vorderrand, Praepectalfurche sehr schmal gekerbt, hintere Randfurche gekerbt. Metapleurum gleichmässig runzelig, vorn niedergedrückt und hier teilweise glatt, mit zahlreichen langen Haaren. Beine lang und schlank, Hinterschenkel 9 mal so lang wie breit; besonders die Schienen apikal und die Tarsen punktiert und teilweise lang behaart.
Flügel: st mässig breit, r entspringt deutlich hinter der Mitte, r1kürzer als das st breit, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 so lang wie cq1, cq1 schwach gebogen, r3 gerade, 2 mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr postfurkal, Cu2 distad verjüngt, m bis zur Basis ausgefärbt, d 1.3 mal so lang wie nr, nv postfurkal, B geschlossen, 4 mal so lang wie breit, parallelseitig, np interstitial (bildet mit d fast eine gerade Linie), cu1b schwach postfurkal, np zur Hälfte ausgefärbt, dann als Falte nahe an den
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Rand reichend; r’ zur Hälfte ausgefärbt, Vorderrand des Flügels und r’ nach aussen divergierend, cu2’ zur Hälfte ausgefärbt und dann erloschen, m’ bis zur Basis ausgefärbt, SM’ weniger als halb so lang wie M’, nr’ relativ zu cu2’ antefurkal, nach hinten gebogen.
Metasoma: T1 1.5 mal so lang wie breit, hinten 2 mal so lang wie vorn, nach vorn fast geradlinig verjüngt, Dorsalkiele reichen nahe an den Hinterrand, Spirakel sitzen auf kleinen Höckern in der Mitte der Seitenränder, mit wenigen Längsstreifen hinten, Oberfläche zum Teil uneben.
Färbung: Schwarz: Kopf, Fühlergeissel und Metasoma. Gelb: Scapus, Pedicellus, Mundwerkzeuge und die basalen zwei Drittel der Unterseite des Metasoma. Mesosoma gelb bis braun, nur der postscutellare Querstreifen, das Scutellum hinten und der Hinterrand des Metascutum schwarz. Hinterbeine und alle Hüften dunkel. Tegulae und Flügelnervatur braun. Flügelmembran schwach braun
. Unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.