Lepton lusakaensis, Ameron, 1990
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5437235 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687E2-934A-FF89-FEE7-F94DFE37FB15 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Lepton lusakaensis |
status |
sp. nov. |
Lepton lusakaensis nov.sp. ( Abb. 14-16 View Abb )
U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Zambia, C, 120 km N Lusaka, 12.-14.XII.2002, J Halada leg., 2.
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H o l o t y p u s Biologiezentrum Linz.
V e r b r e i t u n g: Sambia.
N a m e n s e r k l ä r u n g:DerNamewurdenachdemFundort Lusaka gewählt.
T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g Relativ zu den europäischen Arten steht die neue Spezies dem Lepton ruficollis (HERRICH- SCHÄFFER) am nächsten und kann wie folgt unterschieden werden.
1 Körper überwiegend schwarz, nur Pronotum und Propleurum rot. Gesicht 1.75-mal so breit wie hoch. Um 7 mm ................................................ L. ruficollis (HERRICH- SCHÄFFER) - Kopf schwarz; Mesosoma und Metasoma rot, nur die Spitze des letzteren schwarz. Gesicht 2.3-mal so breit wie hoch. 5.2 mm. Zambia.................... L. lusakaensis nov.sp.,
Kopf: 1.4-mal so breit wie lang, 1.9-mal so breit wie das Gesicht, 1.4-mal so breit wie das Mesoscutum, 3.5-mal so breit wie das T1; Augen kürzer als die Schläfen, diese 1.66- mal so lang wie die Augen, an den Schläfen nicht verjüngt und hier so breit wie an den Augen, Abstand der Toruli voneinander und von den Augen etwa so gross wie ihr Durchmesser, Hinterhaupt kaum gebuchtet, fast gerade; Abstand zwischen den Ocellen kaum grösser als ihr Durchmesser, der Abstand der Ocellen von den Augen grösser als das Ocellarfeld breit; eine Epicranialnaht nur am Hinterhaupt erkennbar; unscheinbare Haare weitläufig über die Oberfläche verteilt. Gesicht 2-mal so breit wie hoch, nur schwach gewölbt, Mittelkiel deutlich, dicht punktiert und fein behaart, Augenränder gebogen. Clypeus senkrecht vom Gesicht abstehend, 2-mal so breit wie hoch, vorn flach gerundet, dicht punktiert und mit nach vorn gerichteten Haaren. Mandibel kaum länger als breit, Ränder gerade, ditstad etwas verjüngt, Z2 deutlich vorstehend, am oberen Rand mit einem Interkalarhöcker, Z1 und Z3 reichen gleich weit nach vorn und am Ende abgerundet, annähernd rechte Winkel zwischen den Z, aus Z3 entspringt ein starker, gerader, schräg gegen die Basis ziehender Diagonalkiel; Aussenfläche nur schwach runzelig, die untere Fläche senkrecht abstehend und grösser als die Aussenfläche und etwas runzelig. Maxillartaster 5-gliedrig, kürzer als der Kopf hoch, Labialtaster 3-gliedrig. Schläfen (Seitenansicht) länger als die Augen. Fühler verkürzt, wahrscheinlich länger als der Körper, an einem Exemplar 40 G erhalten; G1 3-mal, G2 2.5-mal, G3 2.3-mal, G10 1.5- mal so lang wie breit, die G von der Mitte an quadratisch, dicht aneinander schliessend, die Haare kürzer als die G breit, in Seitenansicht 5 Sensillen erkennbar.
Mesosoma: 1.45-mal so lang wie hoch, Oberseite bis zum Scutellum gewölbt, dahinter im Bereich des Propodeum etwas niedriger und letzteres eher lang. Mesoscutum wenig breiter als lang, Mittellappen nur unbedeutend abgesetzt, Notauli vollständig, V-förmig, schmal gekerbt, treffen an der kleinen Dorsalgrube aufeinander, gehen vorn im Bogen in die nur vorn schwach gekerbten Randfurchen über. Praescutellarfurche trapezförmig, vorn 3-mal so breit wie lang, mit mehreren starken, unregelmässigen Falten. Axillae breit, durch eine teilweise gekerbte Furche vom Scutellum getrennt. Scutellum so breit wie lang, nach hinten verjüngt, geht breit in einen glatten, postscutellaren Querstreifen über. Postaxillae netzartig skulptiert. Metascutum in der Mitte mit 3 Längsfalten, hinten ein schmaler, glatter Querstreifen, Seitenfelder hinten gekerbt, vorn schwach runzelig. Propodeum gleichmässig, schwach gewölbt, dicht netzartig skulptiert, ein nicht ganz regelmässiger mittlerer Längskiel etwas abgehoben, dieser ganz hinten geteilt. Seite des Pronotum nur mit spärlichen Haarpunkten. Sternaulus schmal, gekerbt, vollständig, reicht von der Mittelhüfte an den Vorderrand, geht im Bogen in die breit gekerbte vordere Furche über, diese verbreitert sich zu einem oberen Runzelfeld, das bis an die hintere
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Randfurche reicht, Subalarfeld mit queren Falten, hintere Randfurche unten gekerbt. Metapleurum wie das Propodeum skulptiert und von diesem nicht getrennt, mit querem Eindruck in der Mitte, wie das Propodeum ziemlich dicht, kurz behaart und mit Submetapleuralzahn. Hinterschenkel 4-mal so lang wie breit.
Flügel: st ziemlich breit, halbeiförmig, r entspringt hinter der Mitte, r1 so lang wie st breit, r2 stark gebogen, R endet bedeutend vor der Flügelspitze, nr antefurkal, cq1 ungefähr so lang wie cu1, cu2 bis nahe an den Rand voll sklerotisiert, d so lang wie nr, nv fast um die eigene Länge postfurkal, B geschlossen, np entspringt unter der Mitte der Aussenseite von B, m vollständig sklerotisiert, np bis an den Flügelrand ausgefärbt; r’ und cu2’ ausgefärbt, gehen distal in Falten über, die an den Flügelrand reichen, SM’ halb so lang wie M’, nr’ fehlt.
Metasoma: so lang wie Kopf und Mesosoma zusammen. T1 2.8-mal so lang wie breit, hinten 1.33-mal so breit wie vorn, seitlich nach unten gebogen und erst dort mit Kante, Spirakel auf Höckern vor der Mitte und über den Seitenrändern, an den Spirakeln so breit wie hinten, Seitenränder davor etwas nach innen geschwungen; Oberfläche engmaschig runzelig, hinten längsrunzelig, ein scharfer Mittelkiel in der hinteren Hälfte, der hinten schwächer wird. T2 und T3 mit spärlichen über die Oberfläche verteilten Haaren, die folgenden T über die ganze Oberfläche dicht behaart.
Färbung: Schwarz: Kopf, G3 und die folgenden, Metascutum, Propodeum hinten, Hinterschenkel, Mittel- und Hinterschienen, Mittel- und Hintertarsen und das hintere Drittel des Metasoma. T1 vorn geschwärzt. Gelb oder rötlich gelb: Fühlerbasen bis G2, Mundwerkzeuge, Mesosoma, der Rest der Beine und des Metasoma. Flügelnervatur braun. Flügelmembran gebräunt.
Variabilität: An der Paratype Mesosoma ganz rötlich gelb und nur die Metasomaspitze schwarz.
. Unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.