Calystegia pulchra BRUMM. et HEYW.

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 172-173

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFFE-FFD4-C2EE-FB50FD96FE52

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Calystegia pulchra BRUMM. et HEYW.
status

 

Calystegia pulchra BRUMM. et HEYW. View in CoL View at ENA

Salzburg: Salzburg-Stadt, E-Fuss des Kapuzinerberges, Fürbergstrasse, ruderale Schotterfläche, Gebüsche am Rand, ca. 420m, 8144/3, 10.10.2006, leg. PP. – Flachgau, Wolfgangseegebiet, St. Gilgen, verbuschte Wiesenböschung an der N-Ortseinfahrt, ca. 550m, 8246/1, 21.07.2004, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg, Flachgau, Wolfgangseegebiet, Reith am Zinkenbach, Thujen-Hecke, ca. 545m, 8246/4, 21.07.2004, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Grödig, Fürstenbrunn, Streuwiese am orographisch linken Ufer der Glan unmittelbar S des Salzwegs, Wegrand, an Carex randalpina rankend, ca. 460m, 8243/2, 28.06.2005, phot./det. G. Nowotny.

Calystegia pulchra View in CoL wird aufgrund ihrer grossen, rosaroten Blüten gelegentlich kultiviert und verwildert fallweise aus der Kultur. Bisher sind in Österreich nur Vorkommen in Niederösterreich und Tirol bekannt ( FISCHER et al. 2005). Aus Salzburg gibt es jedoch bereits ältere Angaben, die unter dem Namen Calystegia sylvatica publiziert wurden. So führen FUGGER & KASTNER (1891) diese Art von der Hühnerau bei Hallein an. Auch FISCHER (1962) meldet eine rosarot blühende Calystegia sylvatica von einem Schuttplatz südöstlich von Hallein; aufgrund der Blütenfarbe kann eindeutig auf die rosarote blühende Unterart von Calystegia sylvatica geschlossen werden, die ein Synonym von Calystegia pulchra View in CoL ist.

Interessant ist, dass in den letzten Jahren im Land Salzburg etliche Vorkommen dieser doch recht auffälligen Art beobachtet werden konnten. Während die Populationen in St. Gilgen und in der Stadt Salzburg ganze Böschungen überwucherten, handelte es sich bei den anderen beiden Funden um Einzelpflanzen, die jedoch auch im darauf folgenden Jahr wieder beobachtet werden konnten.

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