Valeriana celtica

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 260

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FF86-FFAC-C2EE-FB3CFF75FE97

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Valdenar

scientific name

Valeriana celtica
status

 

Valeriana celtica View in CoL L. subsp. norica VIERH.

Tirol: Osttirol, Kals, Lesachtal, namenloses Kar zwischen Schönleitenspitze und Mörbetzspitzen, Krummseggenrasen, ca. 2570m, 9042/1, 13.07.2006, vid./phot. OS.

Der Echte Speik umfasst in den Alpen zwei, durch eine rund 300km grosse Distanz getrennte Unterarten, von denen die subsp. norica in Österreich mit hoher Wahrscheinlichkeit endemisch ist (vgl. FISCHER et al. 2005). Für den Osttiroler Grenzbereich zu Südtirol liegt zwar eine Angabe für ein Vorkommen auf der Winnebacher Alm bei Sillian vor, jedoch dürfte dieser bis heute nicht bestätigte Nachweis noch österreichisches Staatsgebiet betreffen (vgl. WILHALM et al. 2006); bislang ebenso nicht bestätigt wurden die alten, durchwegs sehr fragwürdigen Angaben aus dem Gebiet der Südalpen (vgl. VIERHAPPER 1925). Umso bemerkenswerter erscheint vor diesem Hintergrund die Bestä- tigung im Lesachtal bei Kals; nach POLATSCHEK (2001), der dieses Vorkommen in seiner Flora aufgrund eines, auf das Jahr 1951 datierenden Beleges von Metlesics in LI als rezent ansieht, handelt es sich bei diesem Vorkommen um das einzige in Westösterreich (Tirol und Vorarlberg) und zugleich um das aktuell westlichste im Gesamtareal. Der erste Nachweis im Lesachtal geht bereits auf DALLA- TORRE & SARNTHEIN (1906-1913) zurück.

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