Meybohmia adanaensis, Esser, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135048 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:08FF25FE-C32D-4B28-9635-A67683F10056 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D867DBAE-1716-428A-AAEF-491EC64602A9 |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:D867DBAE-1716-428A-AAEF-491EC64602A9 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Meybohmia adanaensis |
status |
sp. nov. |
Meybohmia adanaensis nov.sp.
H o l o t y p u s (Ƌ, cES): N37°40’39 E35°51’07 Türkei Adana (34) Kozan-Feke 775 m 27 km von Kozan / 1,7 km w Strasse leg. 26.4.2005 (34) Brachat & Meybohm [gedruckt] / HOLOTYPUS Meybohmia gen.n. adanaensis sp.n., des. Esser 2005 [rot, gedruckt].
B e s c h r e i b u n g: Länge 2 mm; grösste Breite (am Ende des ersten Flügeldeckendrittels): 0,8 mm ( Abb. 1 & 2 View Abb ).
Färbung: Rotbraun, gelblich behaart.
Kopf: Leicht gewölbt, mässig stark punktiert, Punktabstand dem eineinhalbfachen bis doppelten Punktdurchmesser entsprechend.
Halsschild: Behaarung lang, schwach aufgerichtet, auf einen Punkt am Beginn des letzten Längsdrittels gerichtet; am Seitenrand sind einzelne Haare nach hinten oben aufgerichtet; in den Hinterecken stehen einzelne längere Haare (ähnlich denen des Flügeldeckenseitenrandes). Punktur des Halsschildscheibe kräftig, fast doppelt so kräftig wie der Flügeldecken; die Zwischenräume etwas grösser als der Punktdurchmesser, Punktdurchmesser nach vorn und zu den Seiten hin feiner werdend, der Abstand wird kleiner;
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zur Basis und den Hinterecken werden die Punkte grösser und die Punktur weitläufiger und sind im Bereich der niedergedrückten Halsschildbasis grob und weitläufig. Der parallel zum Seitenrand verlaufende Kiel ist nur schlecht von Seitenrandkante abgegrenzt; im hinter Drittel trennen grobe, einreihig angeordnete Punkte Kiel und Seitenrandkante; die Seitenrandkante ist schwach ausgeprägt und erlischt nach vorne noch im hinteren Drittel des Seitenrandes; der Seitenrand ist zudem auf die Unterseite des Halsschildes umgeschlagen, so dass der Seitenrandkiel als Seitenrandkante erscheint; der Seitenrandkiel erlischt kurz vor den Halsschildvorderecken. Vorderrand des Halsschildes geringfügig schmäler als der Hinterrand, grösste Breite vor der Mitte, von dort nach leicht konvex, nach hinten schwach konvex verengt. Halsschildscheibe gewölbt, zu den Seiten abfallend, die Basis stumpf dreieckig schwach niedergedrückt. Halsschild etwas breiter als lang (wirkt länger als breit), schmäler als die Flügeldecken an der Basis.
Flügeldecken: Behaarung doppelt: einerseits leicht geneigte, wenig dicht stehende Haare, deren Enden die Basis des folgenden Haares überragen; andererseits mit einzelnen längeren Haaren versehen, die stärker aufgerichtet zwischen der Grundbehaarung stehen und am Seitenrand und Flügeldeckenende länger und daher besonders auffällig sind. Punktur der Basis fein, etwa halb so stark wie die Punkte der Halsschildscheibe, der Punktabstand im Schnitt eineinhalbfach so gross wie der Punktdurchmesser, nach hinten feiner und weitläufiger werdend. Grösste Breite der Flügeldecken am Ende des ersten Drittels. Seitenrand an der Basis gerade, die Schulterzähne kaum aber sichtbar hervortretend. Der Basalrand ist schwach konkav. Der Nahtstreifen entfernt sich im hinteren Fünftel von der Flügeldeckeninnenkante, wodurch selbige sichtbar wird.
Extremitäten: Die elfgliedrigen Fühler sind schlank, die dreigliedrige Keule ist abgesetzt, das erste Keulenglied (Glied 9) aber nur wenig breiter als das letzte Geisselglied (Glied 8). Glied 1 etwas mehr als doppelt so lang wie breit, leicht nach aussen gebogen, Glied 2 fast doppelt so lang wie breit, Glied 3 ähnlich proportioniert, aber deutlich kürzer als Glied 2. Die Glieder 4, 6 und 8 sind etwas länger wie breit, Glied 5 und 7 etwas gestreckter.
An den kräftigen Beinen sind alle Tarsen fünfgliedrig, Tarsen der Mittel- und Hinterbeine fein, die vier ersten Vordertarsenglieder schwach erweitert.
Hinterflügel fehlen.
Aedeagus: S. Abb. 3: Paramere (links) und Medianlobus (rechts).
Weibchen und weitere Exemplare unbekannt.
E t y m o l o g i e: Der Name bezeichnet die grössere türkische Stadt, die dem Fundort nächstgelegen ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.